Finthen. An eine Wiederholung des 10:0-Hinrundensiegs war von vorneherein nicht zu denken. Die Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen trafen im Oberliga-Heimspiel gegen den TTC Mülheim-Urmitz II schließlich auf einen wesentlich stärkeren Gegner als Ende Oktober. Weil die Regionalliga erst im Februar den Spielbetrieb wieder aufnimmt, traten die Gäste mit zwei Spielerinnen an, die auch in der Ersten Mannschaft zum Einsatz kommen.

Von Pech wollte Daniela Fetzer allerdings nicht sprechen. Letztlich boten die Mülheimer ja nur das Team auf, das sie gemeldet hatten. „In der Hinrunde hatten wir besonderes Glück“, sagte die Finther Kapitänin nach der 1:9-Niederlage, „dieses Mal nicht.“

Katrin Drysch und Iryna Tiutiunnyk, die seinerzeit das vordere Paarkreuz des TTC gebildet hatten, rutschten auf die dritte und vierte Position zurück. Die Mülheimer Nachwuchsspielerin Ilsa Krebs, die zum Stamm des Regionalligateams gehört und dort  eine deutlich positive Bilanz erzielt hat, war die Nummer eins, Melodye Blanchet war ebenfalls neu dabei. Für Fetzer und Layla Eckmann gab es somit vorne wenig zu holen.

Ein, zwei Punkte mehr waren drin

Besser hätte es aber hinten ausgehen können. „Wenn man sieht, wie die Spiele gelaufen sind, ist das 1:9 ist ein bisschen arg deutlich“, sagte Fetzer. „Ein zweiter oder dritter Punkt wäre dringewesen.“ Anke Hellert verlor gegen Tiutiunnyk mit 10:12, 13:15 und 11:13 dreimal in der Verlängerung, gegen die gleiche Gegnerin legte Tina Holzer eine 2:0-Führung vor und hatte beim 9:11 im dritten und 8:11 im vierten Satz zweimal die Möglichkeit, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Der einzige Sieg gelang Eckmann/Fetzer in einem der Eingangsspiele. „Mit der Doppelaufstellung haben wir wohl alles richtig gemacht“, merkte die Spielführerin mit ironischem Unterton an.

Mitte Februar geht's weiter

Gegen zwei Regionalliga-Reserven geht es für die Finther Frauen am 11. und 12. Februar weiter. Samstags empfangen sie den 1. FC Kaiserslautern II (Beginn: 15 Uhr), sonntags sind sie beim 1. FC Saarbrücken II zu Gast (Beginn: 12 Uhr). Die Aufgaben sollten etwas einfacher werden; die Gegnerinnen nehmen die beiden letzten Tabellenränge ein.  „Gegen Saarbrücken sollten wir gewinnen“, sagt Fetzer.

Allerdings verlor die DJK zum Saisonauftakt gegen das jetzige Schlusslicht mit 3:7. Der FCK hatte das Hinrundenspiel abgesagt und den Fintherinnen die Punkte kampflos überlassen. Die Ergebnisse werden erneut stark davon abhängen, mit welchen Aufstellungen die Gegnerinnen antreten.