Regionalliga | Gert Adolphi | 21.04.2022

Schlimmer kann es nicht kommen

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II tritt beim designierten Meister an. In der Hinrundenbegegnung gewannen die Rheinhessen lediglich sechs Sätze.
Kevin Eckmann ist einer von zwei Stammspielern, die der 05-Zweiten in Bietigheim zur Verfügung stehen.
Kevin Eckmann ist einer von zwei Stammspielern, die der 05-Zweiten in Bietigheim zur Verfügung stehen. | Bernd Eßling

Mainz. Auch in Bestbesetzung könnte der FSV Mainz 05 II die vorzeitige Meisterschaft des TTC Bietigheim-Bissingen in der Tischtennis-Regionalliga wohl kaum verhindern. Weil die 05er aber am Sonntag ohne Spitzenspieler Dennis Müller und Mannschaftskapitän Marian Schug, die sich beide im Urlaub befinden, beim ungeschlagenen Tabellenführer antreten, ist eine hohe Niederlage vorgezeichnet. „Es war nicht nötig, das Spiel auf Biegen und Brechen zu verlegen“, sagt Schug. „Wir wollten auch ein bisschen durchrotieren.“

So kommt Ole Kaspers zu seinem zweiten Regionalligaeinsatz. Der 14-Jährige liegt mit der Dritten Mannschaft in der Verbandsoberliga auf Meisterschaftskurs und weist dort eine Bilanz von 15:5 Einzeln auf. Schug attestiert ihm große Fortschritte und traut ihm zu, in nächster Zeit zu einer festen Größe zumindest in der Oberliga zu werden. „Ole hat ein super Niveau und ist sehr fleißig.“ Wer der zweite Ersatzspieler ist, entscheidet sich kurzfristig.

Verdienter Erfolg

Der TTC arbeitet seit drei Jahren auf den Drittligaaufstieg hin; bei drei Punkten Vorsprung auf Verfolger TSV Kuppingen und dem deutlich besseren Spielverhältnis fehlt aus den letzten beiden Begegnungen nur noch ein Punkt, um das Ziel zu erreichen. „Das ist für die Bietigheimer der lang ersehnte Erfolg“, sagt Schug. „Den haben sie sich auch verdient.“

Da die Badener im Schlussspurt wohl kaum noch einen Rückschlag riskieren werden, rechnet der 05-Kapitän mit einem Gegner, der das Beste auffährt, das der Kader hergibt.

Beim deftigen 0:10 im Hinrundenspiel mit nur sechs Satzgewinnen fehlte Müller den Mainzern. „Noch schlimmer kann es diesmal nicht kommen“, sagt Schug. „Vielleicht ist aber in der einen oder anderen Paarung im Doppel oder Einzel etwas möglich.“

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