Mainz. In einer Telefonkonferenz haben die Präsidenten der Regional- und Landesverbände zusammen mit DFB-Vertretern beschlossen, den Spielbetrieb in den Fußballligen „mindestens für zwei Wochen“ einzustellen. Entsprechend hat das Präsidium des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) nun festgelegt, dass „der Spielbetrieb in allen Senioren-, Aktiven- und Jugendklassen für Pflicht- und Freundschaftsspiele bis einschließlich 31. März 2020 ausgesetzt“ wird.

Das bedeutet nicht, dass im April automatisch die Wiederaufnahme des Ligenbetriebs ansteht. „Für die Zeit danach wird eine erneute Bewertung vorgenommen und Entscheidungen getroffen“, heißt es vielmehr. Den Vereinen empfielht der SWFV zudem zu überlegen, auch den Trainingsbetrieb einzustellen. Alle Verbandstermine wie Lehrgänge und Zusammenkünfte von  Auswahlmannschaften werden ebenfalls vorerst ausgesetzt. Noch nicht betroffen sind bisher die Termine der Kreistage und des Verbandstages. Sitzungen und Tagungen seien jedoch auf ein Mindestmaß zu begrenzen, betont der Verband. Sie sollen möglichst als Video- oder Telefonkonferenzen abgehalten werden.

Auch die Regionalliga Südwest hat sich dem Vorgehen der Verbände angeschlossen. Das Spiel der U23 des FSV Mainz 05 bei Tabellenführer 1. FC Saarbrücken sollte eigentlich als „Geisterspiel" ohne Zuschauer in Völklingen angepfiffen werden. Nun ist der komplette Spieltag abgesetzt worden.