Bad Königshofen. Mit einer 0:3-Niederlage beim TSV Bad Königshofen hat sich der FSV Mainz 05 aus der Tischtennis-Bundesliga verabschiedet. „Das war ein unbefriedigender Abschluss“, sagte Felix Schmidt-Arndt. „Es war nicht so besonders, das hat mir nicht gefallen.“

Luka Mladenovic hatte sich am Freitag erkrankt abgemeldet, sodass dem Trainer nur drei Spieler zur Verfügung standen. Carlo Rossi stellte er an die erste Position, dahinter Rares Sipos und Li Yongyin auf drei. „Das war die einzige Chance auf einen Sieg“, erläuterte Schmidt-Arndt.

Sipos zeigte bei seinem ersten Einsatz nach längerer Verletzungspause eine gute Leistung und gestaltete gegen den deutschen Nationalspieler Bastian Steger alle Sätze knapp, konnte aber keinen für sich entscheiden.

Li erneut beratungsresistent

Rossi legte nach seinen beiden Einzelsiegen am Donnerstag gegen den ASV Grünwettersbach auch gegen Filip Zeljko gut los, münzte aber eine 10:8-Führung nicht zum Gewinn des ersten Satzes um. „Das hat Carlo zugesetzt“, berichtete Schmidt-Arndt. „Nach 0:6 im zweiten Satz kam er zwar noch einmal zurück, konnte das Spiel aber nicht mehr herumreißen.“

In bekannte Muster verfiel Li gegen Jin Ueda – er verlor sein siebtes Einzel hintereinander. „Anderthalb Sätze brauchen seine Gegner, um sich auf seine Aufschläge einzustellen“, analysierte der 05-Trainer. „Und dann spielen sie ihm eiskalt in die Rückhand.“ Der Chinese erwies sich erneut als beratungsresistent, war nicht bereit, seine Angaben zu variieren und kassierte die logische Quittung. „Es hat trotzdem Spaß gemacht, vor einer solchen Kulisse zu spielen“, gewann Schmidt-Arndt der Begegnung vor fast 700 Zuschauern noch etwas Positives ab.