Mainz. Als „hochtalentierten Innenverteidiger, der körperlich und fußballerisch alle Anlagen mitbringt, die ein Bundesligaverteidiger benötigt“, bezeichnet Niko Bungert, der Sportdirektor des FSV Mainz 05 den österreichischen Juniorennationalspieler Konstantin Schopp. Der kann seine Fähigkeiten ab sofort im Dienste der Rheinhessen zu Geltung bringen – die 05er haben ihn von Sturm Graz geholt und mit einem Vierjahresvertrag bis 2029 ausgestattet.

Der 19-Jährige stieß mit den Grazer A-Junioren in der zurückliegenden Saison bis ins Achtelfinale der Youth League vor, etablierte sich als Stammspieler in der Zweiten Mannschaft (25 Einsätze in der Zweiten Liga) und debütierte in der österreichischen Bundesliga, in der Champions League sowie in der U-21-Nationalmannschaft.

„Auf einigen Notizzetteln gelandet“

Zu der brach der Sohn des ehemaligen österreichischen Nationalspielers und Bundesligaprofis Markus Schopp nach der Vertragsunterzeichnung auf – er steht im Kader für die Testspiele gegen Lettland (6. Juni) und Ungarn (10. Juni).

„Konstantin ist mit seinem Potenzial auf den Notizzetteln einiger Klubs gelandet“, sagt Niko Bungert. „Wir freuen uns, dass wir ihn überzeugen konnten, seinen nächsten Karriereschritt mit Mainz 05 zu gehen und wollen ihn auf seinem Weg begleiten und fördern und ihm die nötige Zeit zur weiteren Entwicklung geben.“

Schopp wird in einer Mitteilung des Vereins zitiert, er freue sich sehr über die Chance, die er in Mainz bekomme. „Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mir einen klaren Plan aufgezeigt haben, wie meine weitere Entwicklung aussehen kann. Der Verein ist bekannt für die Entwicklung junger Spieler, zudem haben viele Österreicher hier erfolgreiche Schritte gesetzt - daher fiel mir die Entscheidung sehr leicht.“