Oberliga | phe | 17.04.2018

Lob bringt nicht weiter

Der SV Gonsenheim empfängt am Mittwoch (19.30 Uhr) zum Oberliga-Nachholspiel die TSG Pfeddersheim.

Gonsenheim. Babak Keyhanfar will nicht schwarzmalen. Blauäugig ist der Trainer des SV Gonsenheim aber auch nicht. Und deshalb sagt er vor dem Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim am Mittwochabend: „Wir haben am Samstag in Engers zwei Punkte liegenlassen. Wenn wir noch Hoffnung auf den 13. Platz haben wollen, ist es selbstverständlich, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen.“

Die Wormser sind der Konkurrent, der derzeit unmittelbar vor den Abstiegsplätzen steht. Sieben Spieltage vor Schluss beträgt der Abstand acht Punkte – das verdeutlicht die Notwendigkeit eines Gonsenheimer Erfolgs am Mittwochabend, wie auch am kommenden Sonntag gegen den zwei Punkte zurückliegenden SV Morlautern. „Die Leistungen aus den zurückliegenden Spielen geben einen Sieg her“, sagt Keyhanfar, „aber irgendwie auch nicht.“ Denn wenn seine Elf noch häufiger so auftritt wie gegen den PK Pirmasens oder in der zweiten Halbzeit in Engers, wird sie viel Lob für ihre fußballerischen Qualitäten ernten. Aber wenn die Chancenverwertung so bleibt wie in diesen Spielen, werden die Gonsenheimer auch keine Tore schießen.

„Das ist eine Sache der Entschlossenheit, des unbedingten Willens, den Ball auch über die Linie zu drücken“, betont der Trainer. Es gebe immer noch genügend Ansatzpunkte, um sich in der Offensive zu verbessern. „Es ist ja nicht so, dass wir bis auf den Abschluss alles richtigmachen. Zum Beispiel sind bei Standards nicht immer die beiden Pfosten besetzt.“

Das Training hat Keyhanfar in dieser Englischen Woche auf ein Minimum reduziert. Der Sonntag diente der Regeneration, der Montag war frei. Momentan müsse der Fokus ganz auf den Spuelen liegen. „Die sind wichtiger als das Training.“

 

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