Klein-Winternheim. Mit einem 4:1 (1:0)-Sieg der SVW Mainz beim SV Klein-Winternheim endete die Hauptrunde der Fußball-Bezirksliga. Die Weisenauer verbesserten sich damit auf den zweiten Platz, ihre Gastgeber bleiben Vorletzter. Die Punkte, die beide Kontrahenten in die Auf- beziehungsweise Abstiegsrunde mitnehmen, standen aber schon vorher fest.

„Es war eine sehr faire Partie, die aber keinen Freundschaftsspiel-Charakter besaß“, sagte SVW-Abteilungsleiter Stephan Protz. „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften einen positiven Abschluss gesucht haben und gewinnen wollten.“ Sein Team habe große Spielfreude gezeigt und sei von Anfang an überlegen gewesen.

Das bestätigte Alexander Paetz. „Wir hatten immer mal wieder Phasen, in denen wir mithalten konnten“, sagte der Klein-Winternheimer Trainer. „Aber genau in denen kassierten wir die Gegentore.“ Das Muster sei immer das Gleiche gewesen: Ein Weisenauer lief frei aufs Tor zu und legte dann quer. Dort stand Dominik Higi – in allen vier Fällen.

Willen ja, Ideen nein

„Wir hatten relativ große Lücken“, sagte Paetz, „die Abstimmung hat gefehlt.“ Den Willen könne er seiner Mannschaft nicht absprechen, doch es fehlten die Ideen. Auch der Spielverlauf war kein Freund der Gastgeber. Kurz vor dem dritten Weisenauer Tor vergaben sie eine Großchance zum Anschlusstreffer. So gelang nur Niclas Himioben mit dem 1:3 eine Resultatsverbesserung.

„Es ist generell kein schlechtes Gefühl, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen“, sagte Protz. „Ich bin guter Dinge, dass es im Frühjahr weitergeht.“ Daran zweifelt auch Paetz nicht, er denkt aber noch nicht so weit. „Wie sind alle sind froh, dass jetzt Pause ist. Ich musste heute wieder drei Spieler einsetzen, die eigentlich krank waren.“