Groß-Winternheim. Am Ende bedankte sich David Klose bei Marvin Heinz. „Unser Torwart hat großen Anteil daran, dass wir drei Punkte behalten haben“, sagte der Trainer der SpVgg Ingelheim nach dem 2:1 (2:0)-Heimsieg gegen den TSV Gau-Odernheim II. „Wir haben wirklich gezittert.“

Wegen des Ausfalls eines Flutlichtmastes war die Bezirksligapartie nach Groß-Winternheim verlegt worden. Und mit dem flachen, glitschigen Kunstrasen hatten die Ingelheimer ihre Mühe. „Es war für beide Mannschaften ein Auswärtsspiel“, sagte Klose daher. Doch bis zur Pause war die Welt der Gastgeber noch in Ordnung. Die 2:0-Führung schien angesichts der Tatsache, dass der TSV nur Elfter ist, etwas mager, aber immerhin lagen die Ingelheimer vorne. „Die Gau-Odernheimer waren auch keine schlechte Mannschaft“, sagte Klose. „Technisch nicht gut, aber sie hatten Feuer.“

Nach dem Wechsel vergab die Spielvereinigung noch drei erstklassige Torchancen, der Aufsteiger dagegen verkürzte mit seiner ersten Möglichkeit nach Wiederbeginn. „Und in den letzten 30 Minuten waren die Gau-Odernheimer die bessere Mannschaft“, sagte Klose, „vor allem wollten sie mehr.“

Bei zwei perfekt getroffenen Fernschüssen rettete Heinz mit Glanzparaden den knappen Vorsprung. „Wir können noch von Glück sagen, dass die Schiedsrichterin überpünktlich abgepfiffen hat“, sagte Klose. „Auf meiner Uhr waren noch zwei Minuten zu spielen.“ Auch die Gau-Odernheimer protestierten, doch Anika Schulz glich die Zeit mit ihren Assistenten ab und blieb bei ihrer Entscheidung. „Auch einen solchen Sieg nehme ich gerne mal mit“, sagte der Ingelheimer Trainer.

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