Oberliga | Peter H. Eisenhuth | 09.06.2024

Gonsenheimer müssen gewinnen

Nach dem 2:0 des Göppinger SV gegen Türk Gücü Friedberg braucht der SVG am Dienstag im Duell mit den Schwaben einen Sieg, um in die Regionalliga aufzusteigen.
Ihren ersten Aufstiesgrundenjob hatten Jan Vogel (l.) und der SV Gonsenheim in Friedberg mit einem Sieg erledigt. Seit Samstag wissen sie, dass sie auch ihr zweites Spiel gegen den Göppinger SV gewinnen müssen.
Ihren ersten Aufstiesgrundenjob hatten Jan Vogel (l.) und der SV Gonsenheim in Friedberg mit einem Sieg erledigt. Seit Samstag wissen sie, dass sie auch ihr zweites Spiel gegen den Göppinger SV gewinnen müssen. | Peter H. Eisenhuth

Göppingen. Anouar Ddaou hat sich am Samstag ein Bild vom zweiten und letzten Gegner seines SV Gonsenheim in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest gemacht. Der Trainer war einer von 2500 Zuschauern beim Spiel zwischen dem 1.Göppinger SV und Türk Gücü Friedberg – und sah einen 2:0 (0:0)-Sieg der Schwaben.

„Hochverdient“, wie er befand. „Friedberg hat vor der Pause noch ganz gut mitgespielt, aber nicht mehr als zwei Halbchancen, und nach dem ersten Treffer stark nachgelassen.“ Den Gastgebern seien aufgetreten, als ob es schon in dieser Partie um alles gehe. „Die waren total heiß, und die tolle Kulisse hat ein Übriges getan.“ Die Tore fielen nach Einzelaktionen einmal über die rechte und einmal über die linke Seite in der 59. und 86. Minute.

Für die Köpfe von Vorteil

Nach dem Gonsenheimer 2:1 am vorigen Mittwoch in Friedberg bedeutet dies für das Duell mit den Göppingern am Dienstag (19 Uhr, Bezirkssportanlage Mombach): Der SVG muss gewinnen, um aus der Runde der drei Oberliga-Vizemeister als Sieger und Aufsteiger hervorzugehen. Den Gästen würde dank des minimal besseren Torverhältnisses ein Unentschieden reichen.

Auf dem Papier hätte ein Remis zwischen den Kontrahenten aus Baden-Württemberg und Hessen den Mainzern eine bessere Ausgangslage beschert. „Aber für die Köpfe ist das 2:0 möglicherweise sogar ein Vorteil“, sagt Ddaou. „Jetzt ist klar, dass wir gewinnen müssen. Mit diesem Wissen gehen wir vielleicht anders ins Spiel, als wenn ein Unentschieden reichen würde.“

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