Ungünstige Paarungen und nicht in Bestform
Offenburg. Dass aus dem erhofften Punktgewinn beim Regionalligadritten DJK Offenburg für die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II wohl nichts werden würde, war schon nach den Doppeln klar. „Das war sehr doof“, kommentierte Spielführer Dennis Müller den 0:2-Einstieg in die mit 3:7 verlorene Begegnung. „Wir hätten uns die Paarungen anders gewünscht.“
Mit Li Bing war er auf die stärkere Formation der Gastgeber getroffen, gegen das zweite Duo der Badener wäre ihre Siegchance größer gewesen. „Wir waren aber auch noch nicht so gut“, räumte Müller ein, dass das erste Mainzer Doppel nicht an die Form anknüpfen konnte, die ihm in der Hinrunde eine 5:3-Bilanz beschert hatte. Unzufrieden waren auch Kevin Eckmann und Johannes Willeke, die nach eigener Einschätzung mehr als eine Viersatzniederlage hätten erreichen können.
Drei Siege im hinteren Paarkreuz – Willeke gewann zweimal, Li Bing einmal – waren dann zu wenig, um das Ruder herumzureißen. Nicht nachvollziehen konnte Müller Li Bings Niederlage in dessen erstem Einzel nach einer 1:0-Führung. „Im ersten Satz hat er noch gespielt wie in seinen besten Zeiten.“
Willeke beißt sich rein
Willeke setzte sich zweimal mit 3:2 durch, ohne zu glänzen. Sein Teamkollege habe selbst gesagt, er habe nicht gut gespielt, berichtete Müller. „Aber Johannes war kämpferisch stark und hat sich reingebissen.“
Dass es gegen den Offenburger Spitzenspieler Tom Eise schwer werden würde zu punkten, war vorab bekannt, doch auch gegen Nicola Mohler, die Nummer zwei, verloren Müller mit 6:11 im fünften Satz und Eckmann dreimal mit nur zwei Punkten Unterschied. „Gegen Mohler wäre etwas mehr möglich gewesen, aber die Offenburger haben ein gutes vorderes Paarkreuz. Dann kann es schon so laufen“, resümierte der Kapitän.
Immerhin zeigten die 05er an den beiden vorderen Positionen ordentliche Leistungen, was insbesondere den in der Hinrunde chronisch erfolglosen Müller zuversichtlich für die kommenden Begegnungen stimmte: „Ich sehe Licht am Ende des Tunnels.“