Regionalliga | red | 15.01.2024

Erfahrung und Qualität

Der bisherige U-19-Trainer Benjamin Hoffmann hat mit dem Trainingsauftakt die Nachfolge von Jan Siewert als Chefcoach der U23 des FSV Mainz 05 übernommen.
Eine Meisterschale wie im Sommer mit der U19 kann Benjamin Hoffmann mit der U23 in der Regionalliga nicht gewinnen. Dass er die Nachfolge von Jan Siewert als Trainer des ältesten Nachwuchsteams der 05er übernimmt, wird im Verein als logische Entwicklung betrachtet.
Eine Meisterschale wie im Sommer mit der U19 kann Benjamin Hoffmann mit der U23 in der Regionalliga nicht gewinnen. Dass er die Nachfolge von Jan Siewert als Trainer des ältesten Nachwuchsteams der 05er übernimmt, wird im Verein als logische Entwicklung betrachtet. | Eva Willwacher

Mainz. Die interne Lösung ist seit Jahren der bevorzugte Weg des FSV Mainz 05, wenn der Verein sich auf die Trainersuche für seine U23 begibt – das kommt auch diesmal zum Tragen. Der bisherige Chefcoach der U19, Benjamin Hoffmann, übernahm mit dem Trainingsauftakt am Montag die Nachfolge von Jan Siewert, der seit seinem Aufrücken ins Bundesligateam von Meikel Schönweitz vertreten wurde. Der Direktor Entwicklung Fußball des Vereins hatte das Regionalligateam seit Anfang November interrimsmäßig trainiert und übergibt an Hoffmann mit einer starken Bilanz von 13 Punkten aus den sechs Punktspielen unter seiner Regie.

„Wir freuen uns sehr, den vakanten Trainerposten der U23 erneut mit einem Mann aus den eigenen Reihen besetzen zu können“, betont der Direktor Nachwuchs der 05er, Volker Kersting. Dies sei die „logische und optimale Lösung für diese wichtige Position im NLZ“. Der 44-jährige Hoffmann, seit 2019 Trainer der U19-Teams, habe in den vergangenen Jahren bewiesen, „welche Erfahrung und Qualität er im Umgang und vor allem in der Weiterentwicklung unserer Nachwuchsspieler besitzt“.

Erfolge mit der U19

Hoffmann verlässt seine bisherige Aufgabe als amtierender Deutscher Meister, nachdem er mit der U19 im vergangenen Sommer den Titel holte. In der laufenden Runde führte er das Team in die Play-offs der UEFA Youth League, zum dritten Mal steht es zudem im Halbfinale des DFB-Pokals der Junioren. In der Youth League trifft die U19 am 6. Februar in Mainz auf den FC Barcelona. Den Nachfolger Hoffmanns auf seinem bisherigen Posten wird der Verein zu einem späteren Zeitpunkt benennen.

„Wir gehen auch mit dieser Entscheidung den Mainzer Weg konsequent weiter“, kommentierte Schönweitz die Entscheidung. Der bestehe nicht nur aus der Entwicklung der Spieler, auch Trainer wolle der Verein kontinuierlich voranbringen. „Wir sind überzeugt, dass es für Benjamin Hoffmann und für unsere Spieler der richtige Schritt ist, mit dem wir unsere Talente im Übergang zum Profibereich bestmöglich begleiten.“

Viele Spieler bereits bekannt

Hoffmann selbst bedankt sich in seinem Statement bei Mainz 05 dafür, „den nächsten Schritt gehen zu können und mich auch persönlich weiterentwickeln zu dürfen“. Viele aktuelle Spieler der U23 kenne er bereits aus der U19 und freue sich darauf, „sie und die weiteren Jahrgänge auf ihrem Weg zu unterstützen“. Er sehe es nun als seine Aufgabe an, „diese Spieler bestmöglich auf die Aufgaben im Herrenbereich vorzubereiten und sie an den Profikader heranzuführen“.

Kotrainer der U23 bleibt André Hainault, von der U19 kommt Venelin Spasov als Videoanalyst zur U23 und ersetzt Alexander Cerny, der den Verein in Richtung Borussia Dortmund verlassen hat. Sechs Wochen stehen Hoffmann für die Vorbereitung des Teams auf die verbleibenden dreizehn Ligapartien zur Verfügung. Los geht es für den Tabellenneunten am 2. März mit dem Auswärtsspiel beim VfR Aalen. Bisher stehen zwei Testpartien fest: Am 27. Januar tritt die U23 beim Hessenligisten 1. FC Erlensee an, vier Tage später beim RPS-Oberligisten FV Engers 07.

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