Regionalliga | Gert Adolphi | 25.10.2022

Lichtblicke nach Debakel

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II kommt in Weinheim unter die Räder, verpasst in Limbach aber nur knapp ein Unentschieden.
Dennis Müller spielte in Limbach zwei überragende Einzel.
Dennis Müller spielte in Limbach zwei überragende Einzel. | Archiv/Eßling

Weinheim/Limbach. Trotz der Niederlagen beim TTC Weinheim und beim TV Limbach, derentwegen der FSV Mainz 05 II auf dem letzten Platz der Tischtennis-Regionalliga verharrt, gab es kleinere Lichtblicke. „Insgesamt hat die Moral gestimmt“, verwies Marian Schug darauf, dass seine Mannschaft nach dem 0:10-Debakel beim Drittligaabsteiger in Weinheim den Kopf oben behalten und im Saarland noch einmal Vollgas gegeben hatte.

„Wir haben uns leider nicht belohnt“, kommentierte der Kapitän das knappe 4:6. „Aber die Reaktion macht Hoffnung, gegen einige Mannschaften aus dem Mittelfeld mithalten zu können.“

An einen Sieg an der Bergstraße war nicht zu denken, doch knapper hätte das Ergebnis allemal ausfallen können. „Wir haben uns am Anfang das Leben schwergemacht und in beiden Doppeln einen Matchball vergeben“, berichtete Schug. Ein 1:1 oder gar 2:0 zum Auftakt hätte das Endresultat etwas freundlicher erscheinen lassen.

Müller schlägt beide Topspieler

In den Einzeln aber waren die Mainzer klar unterlegen. Lediglich Li Bing und Dennis Müller schafften es gegen Alexander Gerhold in den fünften Satz, alle anderen Partien gingen deutlicher aus. „Die Weinheimer sind echt stark und haben sich gut präsentiert. Dem hatten wir nichts entgegenzusetzen.“

In Limbach gab es neben der kämpferischen Einstellung weitere positive Aspekte. Kevin Eckmann und Schug gewannen im vierten Anlauf erstmals in dieser Saison ein Doppel, Müller setzte sich in umkämpften Partien gegen Gregor Clemens Foerster und den Japaner Kakeru Murata, die beide Topspieler der Gastgeber, durch. „Dennis war superstark“, lobte Schug. „Das war sehr besonders.“

Auch sich selbst bescheinigte der Kapitän eine gute Leistung. Sein abschließender Sieg  gegen Pavel Sokolov kam allerdings zu spät; den Punkt zum Unentschieden hatte er  gegen Christian Schleppi bei einer 7:5-Führung im fünften Satz verpasst. „Die Niederlage in Limbach war ärgerlich, weil wir uns recht gut präsentiert haben“, bilanzierte Schug. „Im Endeffekt hat es aber nicht gereicht.“

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