Regionalliga | Gert Adolphi | 19.09.2022

Ertraglose Doppel geben die Richtung vor

3:7 gegen die TG Wallertheim: Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II verliert auch sein zweites Saisonspiel.
Li Bing und Dennis Müller gaben ihr Doppel ebenso ab wie Kevin Eckmann und Marian Schug.
Li Bing und Dennis Müller gaben ihr Doppel ebenso ab wie Kevin Eckmann und Marian Schug. | Bernd Eßling
Kevin Eckmann hielt mit seinem Punkt zum 3:5 die Hoffnung auf ein Unentschieden am leben.
Kevin Eckmann hielt mit seinem Punkt zum 3:5 die Hoffnung auf ein Unentschieden am leben. | Bernd Eßling

Mainz. Die Möglichkeit, etwas Zählbares mitzunehmen, vergaben die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II gegen die TG Wallertheim in den Auftaktpartien. „Mit einem besseren Start in den Doppeln wäre es ganz anders gelaufen“, kommentierte Spielführer Marian Schug die 3:7-Niederlage im Regionalligaderby. „Es ist super blöd, wenn es gleich 0:2 steht.“ In der Folge sei seine Mannschaft stets dem Rückstand hinterhergelaufen.

Chancen, ihre Partie für sich zu entscheiden, hatten beide Mainzer Formationen, am nächsten dran waren Li Bing und Dennis Müller. Nach gewonnenem erstem Satz gaben sie die beiden nächsten Durchgänge in der Verlängerung mit 10:12 und 11:13 ab.

Die Gastgeber im Spiel hielt Müller mit Siegen gegen den Ex-05er Björn Baum und den Ägypter Ahmad Elmahdy. „Dennis war im vorderen Paarkreuz überragend. Dass er zweimal gepunktet hat, war stark“, sagte Schug.

Eckmann hält Hoffnung am Leben

Vorhersehbar waren Lis Niederlagen gegen beide Wallertheimer Spitzenleute, schließlich war es die Saisonpremiere des Routiniers nach langer Verletzungspause. „Li Bing ist erst seit zwei Wochen wieder im Training, er muss noch reinkommen.“ Man dürfe nicht erwarten, dass er auf Anhieb erfolgreich sei.

Da Kevin Eckmann sein erstes Einzel gewonnen hatte, gingen die Mainzer bei 3:5-Rückstand noch mit der leisen Hoffnung auf ein Unentschieden in die abschließenden Partien. Doch Eckmann verlor in vier, Schug in fünf Sätzen, und die Mainzer stehen nach zwei Begegnungen ohne Punkt am Tabellenende.

„Wenn wir mit einem 4:4 in die letzten Einzel gehen, ist es ein ganz anderes Spiel“, erinnerte der Kapitän noch einmal an den missglückten Beginn. „Wallertheim hat verdient gewonnen, aber für uns war mehr drin.“

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