Regionalliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 27.05.2022

Zwei Siege und etwas Schützenhilfe

Mit zwei Heimspielen beendet der TC Boehringer Ingelheim am Wochenende die Saison in der Tennis-Regionalliga der Damen. Nicht ausgeschlossen ist, dass der Aufsteiger noch in den Aufstiegskampf eingreift.
In allen bisherigen Begegnungen spielte Diana Marcinkevica für den TC Boehringer Ingelheim an der ersten Position. Das wird sich am Wochenende vermutlich nicht ändern.
In allen bisherigen Begegnungen spielte Diana Marcinkevica für den TC Boehringer Ingelheim an der ersten Position. Das wird sich am Wochenende vermutlich nicht ändern. | Peter H. Eisenhuth

Ingelheim. Geht da noch was in Sachen Zweitligaaufstieg? Ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht, dass die Tennisspielerinnen des TC Boehringer Ingelheim am Wochenende den Durchmarsch perfekt machen. Voraussetzung dafür sind zwei Siege in den Heimspielen gegen den BASF TC Ludwigshafen 2 am Samstag und den VfL Sindelfingen am Sonntag (Beginn jeweils um 11 Uhr).

„Im Grunde haben wir unser Saisonziel erreicht“, sagt Manager Pascal Häfner. Sprich: Der Liganeuling hat nach drei Siegen aus den ersten fünf Spieltagen den Klassenverbleib sicher. Insofern müsste der Verein zum Abschluss keine großartigen Verrenkungen mehr machen. „Aber wir gehen ganz sicher nicht mit der Einstellung ins letzte Wochenende, dass es uns egal ist, wie die Spiele ausgehen.“

Details der Mannschaftsaufstellung verrät Häfner zwar nicht, außer dass Lokalmatadorin Martina Markov dabei sein wird. „Aber wir werden ein Team auf die Plätze schicken, das gewinnen kann.“

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Abstieg besiegelt

Am Samstag sollte dies einfacher möglich sein. Die Ludwigshafener Zweite steht nicht nur sieglos am Tabellenende, sondern weist zudem ein Matchverhältnis von 4:41 auf, das es ihr selbst bei einem Doppelspieltag ohne Matchverlust unmöglich macht, dem Abstieg zu entgehen.

Das Kontrastprogramm folgt am Sonntag: Der VfL Sindelfingen 2 ist Tabellenführer, „kann aber gar nicht aufsteigen, weil die Erste Mannschaft in der Zweiten Liga ist“, betont Häfner. „Aber ich kann überhaupt nicht einschätzen, was das für deren Aufstellung bedeutet. Zumindest ist es unwahrscheinlich, dass die Schwäbinnen mit ausländischen Akteurinnen nach Ingelheim kommen – schließlich haben sie die gesamte bisherige Saison ausschließlich mit deutschen Spielerinnen bestritten.

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Auf vier bis sechs ungeschlagen

Ebenfalls bemerkenswert: Die Spielerinnen an den hinteren Positionen, Pia Paefke, Anna Ceuca und Sophie Zehender, sind so etwas wie die Garanten des Mannschaftserfolgs – sie haben noch keines ihrer Einzel abgegeben.

Sollte der TCB Ingelheim tatsächlich mit zwei Siegen aus dem Wochenende herausgehen, wäre er im Kampf um den Titel auch noch auf Schützenhilfe angewiesen. Die Konstellation der beiden Spieltage und die engen Abstände zwischen den Rängen eins bis fünf lassen jedenfalls die Option offen, die mit dem Spitzenreiter punktgleichen TC Leonberg und Tennis 65 Eschborn sowie den bisher ebenfalls dreimal erfolgreichen TC Ludwigshafen-Oppau noch abzufangen.

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