Oberliga | Gert Adolphi | 19.11.2021

Mit wenig Hoffnung in den Westerwald

Für Tischtennis-Oberligist TSV Wackernheim geht es in Grenzau nur um eine möglichst erträgliche Niederlage.

Wackernheim. Beim verlustpunktfreien Oberliga-Spitzenreiter TTC Grenzau II sieht Christian Ditschler sein Team am Samstag vor einer ähnlich schweren Aufgabe wie vor Wochenfrist beim TV Nassau, wo der TSV Wackernheim mit 1:9 unterging. „Es kommt natürlich darauf an, in welcher Aufstellung die Grenzauer antreten“, sagt der Kapitän. Doch lediglich Jörg Schlichter, ehemaliger Spieler des FSV Mainz 05 und derzeitige Nummer eins der Westerwälder, hat nur die Hälfte der Begegnungen mitgemacht. Im Rest der Mannschaft gab es wenig Veränderungen.

An Position zwei steht in Tobias Sälzer eines der hoffnungsvollsten deutschen Talente. Der 16-Jährige gewann vor zwei Jahren den nationalen Ranglistenwettbewerb der Schüler und debütierte Anfang dieses Jahres in der Bundesliga. Dem Wackernheimer Felix Wolf gelang vor zwei Jahren mal ein Sieg gegen den Nachwuchsspieler – er fehlt am Samstag allerdings.

„Sälzer wird in den vergangenen zwei Jahren durchtrainiert haben, wir eher nicht“, macht Ditschler klar, dass er keine großen Hoffnungen auf Erfolge im vorderen Paarkreuz hegt. Und an den Positionen drei und vier wird es nicht einfacher: Der Grenzauer Pawel Foltanowicz weist eine Einzelbilanz von 9:1 auf, Nikola Grujic, auch erst 21 Jahre alt, kommt auf 10:2.

Die Wackernheimer Devise kann daher nur lauten, die Niederlage so erträglich wie möglich zu gestalten.

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