Regionalliga | Gert Adolphi | 02.11.2021

Kein Phantom aufgetaucht

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II gewinnt bei der TTG Kleinsteinbach/Singen mit 8:2.
Sechs Einzel, sechs Siege: Dennis Müller.
Sechs Einzel, sechs Siege: Dennis Müller. | Bernd Eßling

Kleinsteinbach. Die TTG Kleinsteinbach/Singen verzichtete auch im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II auf ihre vier Phantomspieler, die zwar gemeldet sind, aber noch nie im Einsatz waren. Mit dem realen Aufgebot vermochte sie einen Sieg der Gäste nicht zu verhindern. „Es hat sich gezeigt, dass wir nicht nur auf dem Papier die bessere Mannschaft sind“, kommentierte 05-Spielführer Marian Schug das klare 8:2. „Nur der Anfang war ausgeglichen und umkämpft.“ Nach dem 2:2 starteten die Mainzer eine Serie, die bis zum letzten Einzel anhielt.

Dennis Müller und Li Bing hatten im Doppel etwas Mühe und ließen nach 2:0-Satzführung den Ausgleich zu, waren aber beim 11:3 im entscheidenden Durchgang ungefährdet. Glatt mit 0:3 unterlagen Schug und Kevin Eckmann. „Wir haben kein gutes Doppel erwischt“, räumte der Kapitän ein. „Aber das 1:1 ging in Ordnung.“ Und in den Einzeln hätten alle gute Leistungen gezeigt.

Impuls durch Müller

Das galt auch für Eckmann, der Albert Vilardell in vier Sätzen unterlag. Gegen den 18-jährigen Spanier bekam auch Müller Probleme. Trotz zweimaliger Satzführung musste die Mainzer Nummer eins in den Entscheidungsdurchgang, drehte darin aber einen 1:4-Rückstand zum 11:5-Sieg und verhinderte so, dass die Gastgeber auf 3:4 herankamen. „Das hat uns noch einmal einen kleinen Impuls gegeben“, sagte Schug. Danach gaben die Gäste keinen Satz mehr ab.

Mit dem Sieg kletterten die 05er auf den vierten Tabellenplatz, Müller weist nach sechs Einzeln noch eine makellose Bilanz auf. „Ein 6:0 muss man sich erst einmal erspielen“, stellte Schug anerkennend fest.

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