Oberliga | Gert Adolphi | 05.10.2021

Nullrunde lässt sich nicht ausbügeln

Zu wenige Punkte im vorderen Paarkreuz: Der TSV Wackernheim verliert sein Oberligaspiel gegen den TuS Weitefeld-Langenbach mit 3:7.
Mit Marc Nickel (hinten) punktete Frederik Stadler im Doppel. Im ersten Einzel verpasste er hingegen einen Turnaround.
Mit Marc Nickel (hinten) punktete Frederik Stadler im Doppel. Im ersten Einzel verpasste er hingegen einen Turnaround. | Bernd Eßling

Wackernheim. Weil Tischtennis-Oberligist TSV Wackernheim im ersten Durchgang der Einzel eine Nullrunde hinlegte, zeichnete sich die Heimniederlage gegen den TuS Weitefeld-Langenbach früh ab. Mit 3:7 fiel sie letztlich auch deutlich aus. „Im vorderen Paarkreuz hätte mehr kommen müssen, dann wäre etwas dringewesen“, sagte Spielführer Christian Ditschler. „So aber ist uns das Spiel weggelaufen.“

Frederik Stadler war am nächsten dran, die Misserfolgsserie gar nicht erst ins Rollen kommen zu lassen. Gegen René Wallmeroth glich er einen 0:2-Satzrückstand aus, verpasste im fünften Durchgang jedoch den vollständigen Turnaround und verlor 6:11. „Mein Einzel hätte ebenfalls anders ausgehen können“, sprach sich Ditschler nicht von einer Mitschuld frei. Im ersten und zweiten Satz brachte er 7:3-Führungen nicht nach Hause und verlor jeweils 9:11. Hätte er beide Durchgänge nach Hause gebracht, wäre mit dem 11:7 im dritten Satz das 3:0 perfekt gewesen, so aber verlor er 1:3.

Ein Punkt aus den Doppeln

Am Doppel, das er mit Leander König glatt 0:3 verlor, wollte der Kapitän die Niederlage nicht festmachen. Stattdessen verwies er auf den ebenso klaren Sieg von Stadler und Marc Nickel. „Die Doppel waren okay. Mehr als einen Punkt hatten wir nicht einkalkuliert.“

Eingeplant hatten die Wackernheimer auch keinen Sieg von Leander König, der anstelle von Felix Wolf antrat. „Leander hat noch Trainingsrückstand, wollte gar nicht spielen, musste aber.“ So betrieben Stadler und Nickel im zweiten Durchgang der Einzel mit ihren Fünfsatzsiegen nur noch Ergebniskosmetik.

Mit 2:2 Punkten bleiben die Wackernheimer über dem Strich, stehen in zwei Wochen beim TTC Berus aber schon unter Druck. „Dort sollten wir schon gewinnen“, sagte Ditschler. „Jeder Punkt zählt.“

Alle Artikel von Tischtennis