red | 31.08.2021

Zwei vierte Plätze für den MGC

Die Minigolf-DM auf Betonbahnen ging in Hannover in kleinerem Rahmen als üblich über die Bühne. Im Teamwettbewerb verdarb sich die Mainzer Auswahl mit einer schwachen Runde die guten Aussichten auf einen Treppchenplatz.

Hannover. Vieles war anders bei den Deutschen Minigolfmeisterschaften auf Betonbahnen in Hannover, einiges davon wetterbedingt, einiges aber auch der immer noch angespannten Pandemielage geschuldet. Zum einen hatten nur 80 Einzelspielerinnen und -spieler sowie neun Teams überhaupt Interesse an diesen Titelkämpfen angemeldet. Zum anderen entfielen große Teile des sonst üblichen Programms. Zwar fand eine Eröffnungsfeier statt, doch ohne die gewohnte Bewirtung. Und auch auf Gastgeschenke sowie einen Festabend zur Siegerehrung mussten die Teilnehmer verzichten. 

Zum Wetter: Noch am Vorabend des ersten Turniertags sah es so aus, als ob dieser auch der letzte sein könnte. Die Niederschlagsprognosen für Freitag und Samstag schwankten zwischen 18 und 22 Stunden regnerisch und windig. Dennoch gelang es an allen Turniertagen, das vorgesehene Pensum – fast – zu absolvieren. Lediglich die abschließende zehnte Runde für die jeweils drei Erstplatzierten wurde ein Opfer der Regenschauer.

Schwache fünfte Runde

Für die Mainzer lief es nicht schlecht. Mit dem Team (Volker Missonnier, Thomas Schiebel, Ralf Fischbach, Joachim Eichhorn, Gerhard Caspar starteten im Einzel) hatten sie sich verhalten Chancen auf einen Treppchenplatz ausgerechnet. Nicht auf der obersten Stufe, denn für den Sieg war Titelverteidiger Bensheim haushoher Favorit und sollte dieser Rolle am Ende auch gerecht werden.

Dahinter gab es ein stetiges Gerangel um die Medaillenränge, bei dem das MGC-Team lange auf Bronze oder sogar Silber hoffen durfte. Eine schwache fünfte Runde mit 99 Schlägen nach zuvor und danach Ergebnissen um oder etwas über 90 bedeutete zunächst den Rückfall auf den fünften Rang fünf. Der vierte war es am Ende, trotz des verapssten Podestplatzes ein sehr erfreuliches Resultat.

Ein Schlag zu viel

Im Einzel ging es allen Mainzern – außer Missonnier, der nur in der Mannschaft antrat – auch darum, den 50-Prozent-Cut für die Zwischenrunde zu schaffen. Ralf Fischbach scheiterte, alle anderen erreichten dieses Ziel. Gerhard Caspar (Altersklasse 2) startete als 14. in die Zwischenrunde, denselben Platz belegte er auch am Ende.

Thomas Schiebel, Altersklasse 1, sicherte ebenfalls das Zwischenrundenticket, konnte sich in den letzten drei Runden noch bis auf den neunten Platz vorarbeiten. Für Joachim Eichhorn lief es in der AK 2 am besten, er erreichte souverän als Dritter die Zwischenrunde und landete am Ende mit einem einzigen Schlag zu viel wie das Team auf dem vierten Rang.  joe

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