Mainz. Ob die Saison im Amateurfußball wiederaufgenommen wird, ist weiterhin unklar. Allerdings hat das Präsidium des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) auf den jüngsten Beschluss von Bund und Ländern zur Verlängerung des Lockdowns reagiert. Da der mindestens bis zum 7. März verlängert wurde und eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs im März nicht mehr möglich ist – die Vereine sollen vier Wochen Vorbereitungszeit haben – könnten die vorgesehenen Auf- und Abstiegsrunden in der ursprünglich geplanten Form nicht mehr stattfinden, schreibt der SWFV auf seiner Seite.

„Erstes Ziel bleibt nach wie vor, eine Wertung der Saison 2020/21 zu erreichen“, heißt es in dem Präsidiumsbeschluss. „Dies ist auch bei einem Start der Runde nach dem März noch möglich.“ Enden werde sie, auch das steht fest, „auf Grundlage der Spielordnung“ am 30. Juni.

Pokal soll ausgetragen werden

Gewertet werde die Saison bei den Männern, wenn in geteilten Staffeln alle Spiele der Hauptrunde und bei Staffeln mit Hin- und Rückrunde zumindest die Hinrunde ausgetragen wurde. Bislang haben von der Verbandsliga abwärts maximal sieben Spieltage stattgefunden, eine komplette Halbserie verzeichnet noch keine der mit bis zu neun Klubs besetzten Staffeln. Im Frauen- und Jugendfußball gelte die Regelung, „wenn jede Mannschaft mindestens einmal gegen jede andere Mannschaft der gleichen Gruppe/Staffel gespielt hat beziehungsweise diese Spiele gewertet wurden“.

Für weitergehende Entscheidungen müsse die nächste Besprechung von Ministerpräsidenteninnen und Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin am 3. März abgewartet werden. Dann sollen auch Aussagen zu möglichen Zeitpunkten einer Wiederaufnahme des Amateursports getroffen werden.

In jedem Fall ausgetragen werden sollen die Kreis- und Verbandspokalspiele. Im Verbandspokal stünde das Viertelfinale an, im Mainz-Binger Pokalwettbewerb die zweite Runde mit 16 Partien.

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