Jugenheim. Dem vorzeitigen Showdown ist der Boden bereitet. Eine Woche vor dem im Kampf um die Meisterschaft wahrscheinlich entscheidenden Rheinhessenligaduell beim TSV Schott 2 setzte sich die Zweite Mannschaft des TSC Mainz beim TC Jugenheim mit 8:1 durch.

Alle sechs Einzel entschieden die Gäste glatt für sich. Das engste Match trug sich an der ersten Position zu, Lewin Henkel zwang Tim Gerhold mit 6:4, 6:4 in die Knie. „Lewin spielt bis jetzt eine herausragende Saison“, lobte Mannschaftsführer Moritz Hildner seinen Kollegen. In einer von langen Ballwechseln geprägten Auseinandersetzung behielt Henkel in den entscheidenden Momenten kühlen Kopf und sichert sich in beiden Sätzen das siegbringende Break.

Auch die beiden Debütanten des TSC, Christopher Klaus und Gabriel Mihai, überzeugten bei ihren ersten Einzelauftritten. „Das ist schon brutal, wie Gabriel auf jeden Ball draufgeht“, kommentierte der Kapitän Mihais druckvolle Performance, gegen die Robert Koch beim 6:2 und 6:3 chancenlos war.

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Einser-Doppel an die Gastgeber

Unterlegen waren die Mainzer lediglich im Einser-Doppel, Henkel/Klaus zogen gegen Tim Gerhold und Lucas Bingenheimer mit 2:6, 2:6 den Kürzeren. „Das Doppel ist nicht Lewins stärkste Disziplin“, sagte Hildner. Henkel räumte ein, nach dem anstrengenden U-18-Spiel am Vortag und seinem fordernden Einzel „ein bisschen platt“ gewesen zu sein.

Aus den beiden weiteren Matches gingen die Mainzer als Sieger hervor. Das zweite Doppel, in dem sich die Nachwuchsspieler gegenüberstanden, behielten Arda Sabokrouh und der für Mihai eingestiegene Lenn Kronenberg, die Oberhand gegen Robert Koch/Lucas Bertz. Und Hildner gab mit Jan-Erik Noll gegen Nils Gerhold/Manuel Thielmann lediglich zwei Spiele im ersten Satz ab.

Mit vier Punkten und 15:3 Matches liegt die TSC-Zweite nach zwei Spieltagen gleichauf mit den Schottlern. „Wofür es am Ende reichen wird, können wir am nächsten Sonntag besser einschätzen“, sagt Hildner. Das Derby an der Erzbergerstraße beginnt um 9.30 Uhr.