Oberliga | Guido Steinacker | 26.10.2020

Handball-Oberliga pausiert länger

Die Saison in den Handball-Oberligen wird bis mindestens 20. November ausgesetzt. Das haben die vier Verbände des RPS-Gebietes beschlossen.

Mainz. Schon jetzt erweist sich die Zweiteilung der Handball-Oberligen im RPS-Gebiet als richtige Entscheidung. Den zeitlichen Puffer einer Saison mit vielen freien Wochenenden nutzen die vier Verbände Rheinhessen (HVR), Pfalz, Rheinland und Saarland nun, um angesichts der hohen Coronazahlen den Spielbetrieb nach nur zwei ausgetragenen Spieltagen zu unterbrechen.

Der Beschluss umfasst Männer- wie Frauenwettbewerb, frühestens am Wochenende 21./22. November kann es demnach weitergehen. Ob die Aussetzung tatsächlich auf diesen Zeitraum beschränkt bleibt, darüber wollen die Verbände am 15. November beraten. Die Hoffnung, dass sich die Situation in nur drei Wochen dermaßen beruhigen sollte, dass eine Wiederaufnahme sinnvoller erscheint als aktuell, dürfte allerdings naiv sein.

Der HVR hatte seine Wettbewerbe bereits in der vergangenen Woche bis mindestens zum Jahreswechsel ausgesetzt, die Runden in den Rheinhessenligen hätten am kommenden Wochenende in die ersten Partien gehen sollen. Auch sämtliche Jugendwettbewerbe in Rheinhessen werden nicht vor Januar beginnen. Hier entschieden die RPS-Verbände ähnlich, der Saisonbeginn der Jugendoberligen ist auf den 10. Januar verschoben.

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