red | 07.05.2020

Aus und vorbei

Der SWFV folgt dem Abstimmungsergebnis seiner Vereine und bricht die Amateurrunden 2019/20 ab. Optimistisch hält der Verband vorerst am Rahmenterminplan für die kommende Saison fest, der den Beginn im August vorsieht.

Rheinhessen. Das Votum der Vereine war eindeutig ausgefallen, und der Verband erhört sie: Die Mitte März wegen der Corona-Pandemie auch im Bereich des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) unterbrochenen Runden in den Amateurligen werden nicht wieder aufgenommen. Die große Mehrheit der Klubs hatte sich bei einer Befragung gegen eine, für die Fortsetzzug der Spielzeit nötige Verlängerung der Meisterschaftssaison 2019/20 über den 30. Juni hinaus ausgesprochen.

Das Präsidium wird somit laut Mitteilung vom Donnerstagabend das festgelegte Saisonende nicht aufheben. Das hat auch den Vorteil, dass die bekannten Wechselfristen beibehalten werden können. Wie die abgebrochenen Runden gewertet werden, darüber wollte der SWFV noch nicht entscheiden und erwartet hierzu nun Vorschläge seiner spieltechnischen Ausschüsse. Die sollen auch Ideen präsentieren, wie die nächste Spielzeir gestaltet werden könnte. Um zum ersten Teil des Auftrags Entscheidungen zu treffen, soll im Juni ein außerordentlicher Verbandstag einberufen werden.

Auch kein Pokalfinale

Bis auf Weiteres geht der Verband davon aus, dass der Rahmenterminkalender für die Saison 2020/21 gültig bleibt, der den Beginn im August vorsieht. Sollte dies wegen der dann geltenden Verfügungen zu Mannschaftssportarten wie Fußball noch nicht wieder möglich sein, sollen Ergänzungen oder Anpassungen dies aufnehmen.

Eine vergleichbare Lösung wie im SWFV-Gebiet strebt das Präsidium mit den anderen Mitgliedsverbänden im Regionalverband Südwest an, der unter anderem für die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zuständig ist. Abstimmungen in diese Richtung seien bereits eingeleitet. Der Coronakrise fällt neben dem letzten Drittel der Meisterschaftsrunden auch der Finaltag der Amateure zum Opfer, der für den 23. Mai terminiert war. „Mit den drei im Pokalwettbewerb verbliebenen Vereinen wird das weitere Vorgehen gemeinsam besprochen“, betont der SWFV.

 

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