Zweite Bundesliga | gert adolphi | 06.12.2019

Der Busfahrer wird nicht mitspielen

Tischtennis-Zweitligist FSV Mainz 05 sieht sich in Saarbrücken in der Außenseiterrolle.

Mainz. Gehörigen Respekt hat Marcel Müller vor dem 1. FC Saarbrücken II. „Es ist die kuriose Situation, dass wir als Tabellenführer bei einem Team antreten, das auf einem Abstiegsplatz steht, und trotzdem Außenseiter sind“, sagt der Trainer des Tischtennis-Zweitligisten FSV Mainz 05 vor der letzten Hinrundenpartie am Sonntag im Saarland.

Gefährlich ist der FCS vor allem in Heimspielen, in denen die Zweite Mannschaft auf Cristian Pletea und Tomas Polansky zurückgreifen, die eigentlich dem Bundesligakader angehören. Andererseits war dieses Duo auch gegen den 1. FC Köln im Einsatz, ohne die 1:6-Niederlage verhindern zu können.

Mladenovic trainiert in Saarbrücken

Auswärts leisteten die Saarländer sich schon eher peinliche Auftritte; in Celle musste selbst der Busfahrer antreten, der erst seit wenigen Jahren Tischtennis spielt. Doch bei zwei Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz werden sich die Gastgeber keine weiteren Schwächen erlauben. „Sie brauchen jeden Punkt“, sagt Müller.

Dem 05-Trainer steht sein kompletter Kader zur Verfügung, Luka Mladenovic wird er aber vermutlich nicht im Einzel einsetzen. Der Grund: Der Luxemburger gehört zur Saarbrücker Trainingsgruppe, sein Material und seine Spielweise sind dort bestens bekannt. „Wir können trotz allem gewinnen“, sagt Müller, „die Chance, uns die Herbstmeisterschaft zu sichern, wollen wir nutzen.“

 

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