red | 01.05.2019

Regen ertränkt den Länderpokal

Auf Rang drei landete das mit vier Spielern des MGC Mainz besetzte rheinland-pfälzische Minigolfteam beim Jugendländerpokal. Der Wettbewerb im Badischen war vom schlechten Wetter geprägt.

Mainz. Rheinau-Freistatt und Ohlsbach hießen die Gastgeber des Jugendländerpokals im Minigolf, bei dem das Rheinland-Pfalz-Team wie im Vorjahr von den Mainzer Akteuren Selina und Silvio Krauss, Steven Weiß und Ole Biegler gebildet wurde. Nach Platz zwei im vorigen Jahr wollten sie diesmal mindestens erneut das Siegertreppchen erreichen, möglichst weit oben natürlich.

Bei Halbzeit war noch keine Vorentscheidung gefallen. Nach den vier Durchgängen auf der Eternit-Anlage in Rheinau-Freistett lag Nordrhein-Westfalen 2 vorne, mit einem Vorsprung von gerade mal sechs Schlägen auf ein schlaggleiches Verfolgertrio. Mit dabei Rheinland-Pfalz, außerdem die beiden Mannschaften aus Bayern. Weitere vier beziehungsweise fünf Schläge dahinter folgten Hessen 1 und die Erste Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen.

Allerdings behielten die Wetterprognosen für Freitag und Samstag Recht: Auf der Betonanlage in Ohlsbach musste der Start in die zweiten vier Durchgänge des Jugendländerpokals zunächst mehrfach verschoben werden. Als endlich gespielt werden konnte, war bereits klar, dass man das volle Pensum nicht durchbringen würde. So musste frühzeitig der Zeitplan für den Schlusstag überarbeitet werden. Zunächst sollte, dann wieder auf Eternit in Rheinau-Freistett, die achte und letzte Teamrunde absolviert werden, danach ein verkürzter Matchplaywettbewerb. Doch auch dazu sollte es nicht kommen...

Beim Aufholen von Bayern 1 überholt

Für die Mainzer galt es, in den verbleibenden drei Runden auf Beton den Abstand zu den führenden Nordrhein-Westfalen zu verkürzen. Doch zunächst gelang dies nicht, mit einer 90 gegenüber 88 des Spitzenreites gaben sie zwei weitere Schläge ab. Einen holten sie in der sechsten Runde zurück, nutzten im siebten Durchgang eine schwache Phase des Gegners, um sich sogar um zwei Schläge vor das NBV-Team zu setzen. Gleichzeitig gaben sie aber zehn Schläge an Bayern 1 ab, das seinerseits mit zwei Zählern Vorsprung auf Rheinland-Pfalz in die letzte Runde auf Eternit ging.

Vor dem Schlussdurchgang führte also Bayern mit 533 Schlägen, dahinter lagen Rheinland-Pfalz (535) und Nordrhein-Westfalen 2 (537). Während die beiden führenden Teams in dieser letzten Runde aber nur Hausmannskost mit jeweils 72 Schlägen boten, lief NBV 2 noch einmal zu Hochform auf und holte sich mit einer 66 schließlich den Pokal vor Bayern und Rheinland-Pfalz.

Die Geschichte des Matchplay-Wettbewerbs ist schnell erzählt: Da schon der letzte Teamdurchgang mit Verspätung begonnen und aufgrund des schlechten Wetters auch lange gedauert hatte, blieb den Organisatoren keine andere Wahl, als das Matchplay ersatzlos zu streichen. Im Strokeplay-Einzel belegten Silvio Krauss und Ole Biegler die Plätze drei und sieben, Steven Weiß landete auf Rang 15. Selina Krauss steigerte sich zum Ende des Wettbewerbs hin und verbesserte sich noch von Platz neun auf Platz sieben. Joachim Eichhorn

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