red | 05.10.2018

Führungstrio dicht beisammen

Mainzer Minigolferinnen liegen in der Champions League auf Medaillenkurs.

Porto. Nach dem ersten Wettkampftag beim Minigolf-Europacup, den der internationale Verband in „Minigolf Champions League“ umbenannt hat, steuern die Damen des 1. MGC Mainz eine Medaille an. Welche es am Ende sein wird, ist unmöglich vorherzusagen. Vier von elf Durchgängen sind in Porto gespielt, derzeit trennen die führenden Österreicherinnen aus Herzogenburg vom drittplatzierten Team, dem Schweizer Meister MC Burgdorf, gerade fünf Schläge. Dazwischen hat sich der MGC gesetzt, drei Schläge hinter Herzogenburg und zwei vor Burgdorf. Enttäuschend agierten die tschechischen Vertreter auf den Plätzen sechs und sieben.

Die Mainzerinnen begannen mit einer starken 82er-Runde, gefolgt von 88, 83 und nochmals 88 Schlägen. Die Österreicherinnen spielten mit je zweimal 84 und 85 Zählern etwas konstanter, der MC Burgdorf wies die größten Leistungsschwankungen (zwischen 90 und 81) des Führungstrios auf. Die Schweizerinnen hatten auch keine glückliche Hand bei der Aufstellung: Sie hatten die mit Abstand beste Akteurin des ersten Tages (Claudia Anderegg, 103 Schläge) nur als Ersatzspielerin nominiert und verschenkten dadurch die Führung im Zwischenklassement.

Deutsche Männer fallen zurück

Am zweiten Tag stehen weitere vier Durchgänge auf dem Programm, bevor am Schlusstag nur noch die ersten Sechs drei Finalrunden absolvieren. Es ist also noch jede Menge drin in diesem spannenden Turnier. Die deutsche Meisterin Steffi Blendermann benötigte 115 Schläge für die vier Runden, Nicole Gundert-Greiffendorf 112 und Alice Kobisch 114. Einen bärenstarken Eindruck hinterließ die Jugendnationalspielerin Selina Krauss, für die als Ergänzungsspielerin ebenfalls 112 Schläge, darunter zwei aufeinanderfolgende 25er-Runden, notiert wurden.

Bei den Männern zeigt sich das gleiche Bild wie in den letzten Jahren. Zwar erzwang die BG Hardenberg nach drei Runden einen Gleichstand mit dem Titelverteidiger aus Uppsala, im vierten Durchgang jedoch setzten die Schweden ihr bis dahin bestes Resultat dem schlechtesten der Westfalen entgegen und führen jetzt mit 16 Punkten. joe

 

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