Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 05.01.2024

Drei Themen für den Test

NEUES AUS MARBELLA (6) | Am Samstag trifft der FSV Mainz 05 in Andalusien auf Feyenoord Rotterdam.

Aus dem Trainingslager des FSV Mainz 05

berichtet Peter H. Eisenhuth.

 

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Marbella. Ein heftiges Gewitter am Abend, Regen bis tief in die Nacht – und am Morgen, in der vierten Trainingseinheit des FSV Mainz 05 im Marbella Football Center böiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Das Wetter hat sich gewandelt in den Tagen, die der Bundesligist im andalusischen Trainingslager verbringt, die Intensität in den Einheiten ist unverändert hoch.

Am Freitagvormittag stand die Arbeit gegen den Ball im Mittelpunkt. Jan Siewert wollte sehen, dass seine Leute hoch verteidigen, „die Gier haben, immer auf dem Sprung zu sein, die Bälle vom Tor wegzuhalten und die Tiefe zu schützen“. Mit der Umsetzung zeigte der Trainer sich zufrieden – und die wünscht er sich auch im Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Feyenoord Rotterdam am Samstagnachmittag (Anstoß: 12.30 Uhr).

Nicht alles kann klappen

Zwei weitere Themen, auf die es Siewert ankommt, sind Tiefenläufe im Offensivspiel und nach Ballgewinnen Druck über die Mitte zu erzeugen. „Die Basis ist das Verteidigungsverhalten, unsere Leidenschaft, wir müssen alles reinlegen, was man im Abstiegskampf braucht“, sagt der Trainer. „Um dann aus Balleroberungen auch Möglichkeiten in Richtung Tor zu haben.“

Dabei habe er die Akzeptanz, dass nicht alles klappen könne. „Ich weiß, dass wir ermüdet ins Spiel gehen, wir hatten seit dem 1. Januar keinen freien Tag. Selbst am Reisetag haben wir noch trainiert.“ Dennoch habe die Mannschaft so gearbeitet, dass die Grundlage für einen ordentlichen Test gelegt sei.

Gewisse Fingerzeige hinsichtlich der Anfangsformation für das erste Meisterschaftsspiel des Jahres am übernächsten Samstag gegen den VfL Wolfsburg könne die Aufstellung gegen den Feyenoord beinhalten. „Aber es wird eine Mischung sein“, sagt Siewert vor der auf 2x60 Minuten angesetzten Begegnung. „Wir müssen darauf achten, wen wir länger spielen lassen können und wen weniger lang.“

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