Verbandsliga | Guido Steinacker | 11.10.2019

Ein bisschen flotter darf's noch werden

Recht zufrieden mit dem Verlauf des ersten Saisondrittels zeigt sich Takashi Yamashita, der Trainer des Verbandsligaaufsteigers FC Basara. Vor dem Heimspiel gegen den FK Pirmasens II sieht er die Anpassung an das Spieltempo der Liga noch als größte Baustelle.
Daisuke Fukuhara zählt nicht zu den Spielern des FC Basara mit Anpassungsproblemen an das höhere Tempo in der Verbandsliga.
Daisuke Fukuhara zählt nicht zu den Spielern des FC Basara mit Anpassungsproblemen an das höhere Tempo in der Verbandsliga. | Bernd Eßling

Mainz. Im nächsten Heimspiel trifft Fußball-Verbandsligist FC Basara auf einen Gegner, der genau da angreift, wo der Aufsteiger nach Ansicht seines Trainers Takashi Yamashita noch ein auffälliges Defizit hat: Der FK Pirmasens II ist am Sonntag (15 Uhr) zu Gast an der Albert-Schweitzer-Straße und wird sich mit einer flotten, drängenden Mannschaft präsentieren. Mit dieser Qualität, das zeigte sich beim jüngsten 1:3 beim FC Speyer, ist seine Mannschaft derzeit noch allzu gut zu besiegen.

„Als Aufsteiger machen wir das bis jetzt super“, gesteht Yamashita seinem Team ein ordentliches erstes Saisondrittel zu, das nach fünf Siegen und zwei Unentschieden einen guten sechsten Platz ergibt. „Einen Tick besser hätten die Ergebnisse aber sein können.“ Und das zeigte sich immer dann, wenn seine Mannschaft beim Spieltempo nicht mitziehen konnte oder wollte.

Für das Spiel in Speyer galt das aber nur bedingt. „Ich glaube, wenn wir jetzt noch einmal gegen die spielen könnten, bekämen wir ähnliche Probleme“, stuft er die Pfälzer als tatsächlich stärker ein. Bei anderen verlorenen oder nicht gewonnenen Partien war das anders. „Ich sehe das Potenzial meiner Mannschaft, doch das Leistungsvermögen jedesmal abzuliefern, ist schwer. Aber in der Verbandsliga können wir es uns nicht erlauben, mal mit nur 80 Prozent zu spielen."

Guter Trainingspartner für Tempospiel

Vielleicht brauche seine Mannschaft einfach noch Zeit, sich an das Tempo dieser Liga zu gewöhnen, mutmaßt der Trainer. Die auf Rang neun stehende Pirmasenser Zweite dürfte in der Beziehung ein guter Trainingspartner sein, gegen den es allerdings auch um Punkte für den Verbleib im vorderen Tabellenbereich geht. In Speyer bewies Yamashita durch die frühe Auswechslung von Sturmspitze Paul Basel, dass er sehr schnell auf unpassende Situationen zu reagieren versteht. So kam Fabio Di Dio Parlapoco für den unglücklich agierenden Nachwuchsmann aufs Feld.

Diese Option entfällt am Sonntag allerdings, weil der Routinier ebenso fehlt wie Rysuke Inamura, der Innenverteidiger der jüngsten Wochen. Macht schon wieder zwei Ausfälle, allerdings vervollständigt sich die Defensive etwas, da Marcel Kostadinov wieder einsatzbereit ist. Nebenmann Jan Itjeshorst dagegen muss seinen Handbruch noch länger auskurieren, die Stammformation der hinteren Dreierkette mit Fabrizio Haas, Itjeshorst und Kostadinov wird es in der Hinrunde, vielleicht auch in diesem Jahr nicht mehr zu sehen geben.

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