Peter H. Eisenhuth | 08.06.2023

Vier Tage lang auf Meistersuche

Bis Sonntag richtet der TSC Mainz die Titelkämpfe des rheinland-pfälzischen Tennisverbands aus. Lokalmatador Steffen Hillenmeier und die Ludwigshafenerin Sarah Müller führen die Setzlisten an.
Mats Hippchen von der DJK TV Mainzer Sand ist einer der Mainzer Akteure, die noch ins Hauptfeld wollen.
Mats Hippchen von der DJK TV Mainzer Sand ist einer der Mainzer Akteure, die noch ins Hauptfeld wollen. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Der Termin ändert sich jährlich, doch der Fronleichnamsfeiertag ist stets der Fixpunkt: Jeweils an jenem Donnerstag beginnen die rheinland-pfälzischen Tennismeisterschaften, die wie gewohnt auf der Anlage des TSC Mainz ausgetragen werden. Der Eröffnungstag ist allerdings der Qualifikation vorbehalten, die Hauptfelder beginnen am Freitag um 10 (Herren) beziehungsweise um 11.30 Uhr (Damen).

In beiden Konkurrenzen wird es neue Sieger geben: Die Titelverteidiger Christian Djonov und die für den HTC Bad Neuenahr spielende Armenierin Ani Amiraghyan sind nicht dabei.

Vier Mainzer in der Quali

Bei den Männern an eins gesetzt ist Steffen Hillenmeier. Dem Lokalmatador, voriges Jahr im Halbfinale am späteren Meister gescheitert, sitzen beispielsweise der Bad Emser Tristan Reiff, der vor zwei Wochen bei den Rheinhessenmeisterschaften ohne Satzverlust durchmarschierte Niklas Noll (TC Pfeddersheim) und Vorjahresfinalist Max Amling (TC Mutterstadt) im Nacken.

Ebenfalls in der ersten Runde stehen unter anderem Daniel Kirchner (TSC) Lukas Hamacher (TC Boehringer Ingelheim/7) sowie die Gensinger Jelle Ackermann, Adrian Kraus und Franjo Matic. Die acht Gesetzten werden am Freitag gegen 14.30 Uhr ins Turnier einsteigen.

Fürs Hauptfeld qualifizieren wollen sich auch vier Mainzer: Felix Tripp (TSC), Alvaro Munez (MTV 1817) sowie Mats Hippchen und Tano Loew (DJK TV Mainzer Sand).

Markov an zwei gesetzt

Als Nummer eins der Damen geht Sarah Müller (BASF TC Ludwigshafen), die Nummer 95 der deutschen Rangliste, ins Turnier. Den Sieg streitig machen könnten ihr beispielsweise die Ingelheimerin Martina Markov (DTB-104), aber auch die Schwestern Aiva und Stella Schmitz (TC Landstuhl, DTB-109 und -148). Aiva Schmitz musste sich 2022 nach starken Leistungen im Finale der allen Konkurrentinnen hochüberlegenen Amiraghyan in zwei Sätzen geschlagen geben.

Eine Qualifikation wird bei den Frauen nicht gespielt. Dem 23-köpfigen Teilnehmerinnenfeld gehören drei Mainzerinnen an: Laura Shelekhova und Tami Lipp vom TSC sowie die bei Grün-Weiß Mainz großgewordene und inzwischen für den TCB Ingelheim spielende Elise Barnstedt, die am Pfingstwochenende in Worms erstmals Rheinhessenmeisterin wurde.

Ebenfalls am Ebersheimer Weg ausgetragen werden die Landesmeisterschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren in den Altersklassen:

Herren 30, 40, 50, 55, 60, 70.

Damen 40, 50, 60, 65.

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