Verbandsliga | phe | 24.08.2022

Torlos, aber sehenswert

Von einem umkämpften Verbandsligaspiel seines FC Basara Mainz beim FC Speyer berichtet der Sportliche Leiter Andreas Mayer.

Speyer. 90 Minuten ohne Tore und mit nur einer Gelbe Karte: Das klingt nach einer eher langweiligen Auseinandersetzung, die sich der FC Speyer und der FC Basara am Mittwochabend lieferten. Doch Andreas Mayer ließ diesen Eindruck nicht aufkommen: „Für die Zuschauer war das ein interessantes Spiel und für mich das beste 0:0, das ich seit langer Zeit gesehen habe“, sagte der Sportliche Leiter der Mainzer.

Intensiv, aber nicht unfair, sei es zur Sache gegangen, beide Mannschaften hätten an ihrem Siegeswillen keinen Zweifel aufkommen lassen. „Aber die Abwehrreihen haben nicht viel zugelassen“, berichtete Mayer von je einer Torchance pro Team – auch deshalb handele es sich um ein gerechtes Ergebnis.

Frische Offensivkräfte

An dieser Einschätzung änderte auch die einzige Fehlentscheidung des Unparteiischen nichts, von der die Gäste sprachen. Der eingewechselte Kaito Kuroda war eine knappe Viertelstunde vor Schluss aufs Speyerer Tor zugelaufen, hatte außer dem Torwart keinen Gegenspieler mehr vor, aber einen seitlich knapp hinter sich, „und der hat ihn bei der Ausholbewegung zum Schuss am Fuß getroffen“, sagte Mayer. „Für mich waren das ein Foul und ein hundertprozentiger Elfmeter, und ich glaube, dass kein Speyerer etwas gegen einen Pfiff gesagt hätte.“

Basara-Trainer Takashi Yamashita weichte im Bemühen um drei Punkte seine 3-4-2-1-Formation im Laufe der zweiten Halbzeit auf, brachte zusätzliche Offensivkräfte wie Haris Beslic, aber auch damit ließen sich die Pfälzer nicht bezwingen, deren drei in den letzten zehn Minuten mit Krämpfen kämpften. „Das zeigt, wie intensiv das Ganze war.“

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