red | 13.04.2022

Schnee, Filz, Tabellenführung

Die Minigolfmannschaften des MGC Mainz entscheiden den ersten Bundesligaspieltag für sich. Reto Sommer ist bester Einzelakteur, seine Schweizer Landsfrau Yvonne Klukas debütiert überzeugend.
Reto Sommer benötigte am ersten Bundesligaspieltag die wenigsten Schläge.
Reto Sommer benötigte am ersten Bundesligaspieltag die wenigsten Schläge. | Archiv/Eisenhuth

Bamberg. Nach einer schwierigen, weil verschneiten Vorbereitung auf den Bundesligaauftakt in Bamberg gelang den beiden Mannschaften des MGC Mainz auf dem schwierigen Filzparcours ein beinahe perfekter Spieltag. Erstmals in der Liga angewendet wurde ein Wertungssystem, in dem nach jedem Durchgang Punkte vergeben werden, nicht mehr nur nach Abschluss des Spieltags – die Akteurinnen und Akteure vom Hartenberg wären aber auch nach dem bisherigen System als Sieger zurückgekehrt.

Die MGC-Männer stiegen verhalten in den Wettkampf ein und holten in der ersten Runde nur vier von acht möglichen Punkten. Danach aber drehten sie mächtig auf und sammelten aus den folgenden Durchgängen 22 von 24 Punkten – damit rangierten sie am Ende zwei Zähler vor Dauerkonkurrent SG Arheilgen.

Auch nach Schlägen lagen die Mainzer mit 755 gegenüber 764 der Darmstädter vorne. Die weiteren Konkurrenten beendeten den Spieltag abgeschlagen: KC Homburg 823/15, OMGC Ingolstadt 831/13, Putter Künzell 887/2.

Frauen gewinnen 6:2

Großen Anteil am Mainzer Sieg hatte Reto Sommer. Der Schweizer Nationalspieler erzielte mit 113 Schlägen das mit Abstand beste Resultat über vier Runden und spielte zum Abschluss mit 24 Schlägen auch die beste Einzelrunde. Im Einsatz waren außerdem Silvio Krauss (123), Marcel Noack und Lukas Neumann (je 126), Robin Dickes (133) und Roman Kobisch (134). Ersatzmann Markus Janßen steuerte 127 Schläge bei.

Dem überschaubaren Teilnehmerfeld der Damen gehört neben Titelverteidiger MGC Mainz nur die Spielgemeinschaft aus Oberkochen, Hilzingen und Homburg an. Das Mainzer Quartett setzte sich mit 6:2 Punkten durch.

Ein erfreuliches Debüt gelang Yvonne Klukas: Die Schweizer Nationalspielerin kam auf 124 Schläge, unterboten nur von Ex-Weltmeisterin Melanie Hammerschmidt (SG, 122 Zählern). Steffi Blendermann benötigte 131, Alice Kobisch 146 Versuche. Ersatzfrau Nicole Gundert schloss mit 128 Schlägen ab. joe

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