Peter H. Eisenhuth | 25.05.2023

Rheinhessen sucht die Tennismeister

Wie immer an Pfingsten: In Worms ermittelt der Verband die nächsten Titelträger. Nach längerer Pause auch wieder im Doppel.
Sven König vom TSV Schott ist an Position vier gesetzt.
Sven König vom TSV Schott ist an Position vier gesetzt. | Peter H. Eisenhuth

Worms. Schon vor dem ersten Aufschlag bei den rheinhessischen Tennismeisterschaften steht fest: Bei den Herren wird es nicht nur einen neuen Titelträger, sondern auch eine neue Finalbesetzung geben. Die Endspielgegner des vorigen Jahres, Franz Stauder vom gastgebenden TC Rot-Weiß Worms (der eine satzverlustfreie Schneise der Verwüstung hinterließ) und Martin Olszowy vom TSC Mainz, nehmen nicht teil.

Als Favorit in die Titelkämpfe am Pfingstwochenende geht Niklas Noll (TC Pfeddersheim, DTB-329), der sich vor zwei Jahren in die Siegerliste eintrug. Als seine härtesten Konkurrenten gelten der Ingelheimer Lukas Hamacher (DTB-388), Julian Einhoff (Bürgerweide Worms, DTB-529) und Sven König vom TSV Schott Mainz (DTB-579), eines der Stauder-Opfer vor einem Jahr.

Insgesamt haben 22 Akteure gemeldet, darunter auch die Mainzer Felix Tripp, Laurenz Kersting Arda und Kanida Sabokrouh (alle TSC), Mats Hippchen (DJK TV Mainzer Sand) sowie Jesper Klostermann und Robin Himstedt (SVW). Die Erstrundenspiele beginnen am Freitag um 16 beziehungsweise 17 Uhr. Die Achtelfinals sind für Samstag, 10 Uhr angesetzt, die Viertelfinalpaarungen folgen um 13 Uhr. Am Sonntag um 10 und 13 Uhr stehen Halbfinale und Finale auf dem Plan.

Schmidbauer will Titel verteidigen

„Für den Zeitpunkt und wenn man bedenkt, dass sich an die Feiertage zwei Wochen Pfingstferien anschließen, sind die Teilnehmerzahlen sehr erfreulich“, sagt Martina Riedle, die Geschäftsführerin des Tennisverbands Rheinhessen.

Das Damenfeld ist wie gewohnt kleiner, dort eröffnen Jana Wagner (Bürgerweide Worms) und Hannah Smith (TSC Mainz) die Konkurrenz am Freitag ab 18.30 Uhr mit dem einzigen Achtelfinalspiel. Für die Siegerin und alle anderen Gemeldeten geht es am Samstag um 11.30 Uhr weiter.

Nummer eins der Setzliste ist Annalena Noll vom TC Weiler (DTB-260), ihr folgen Vorjahresfinalistin Laura Shelekhova (TSC Mainz, DTB-406), die 2022 im Halbfinale kurios gescheiterte Marlene Strohm (DJK TV Mainzer Sand, DTB-418) und Titelverteidigerin Sabina Schmidbauer aus Ingelheim (DTB-423). Mit dabei sind auch Tami Lipp (TSC) und Elise Barnstedt (TCB Ingelheim).

Die Halbfinalpaarungen stehen für Samstag, 14.30 Uhr auf dem Programm, das Endspiel am Sonntag um 11 Uhr.

Ackermann/Matic favorisiert

Nach einer längeren Pause kürt der Verband in diesem Jahr auch wieder Doppelmeister. Für diesen Wettbewerb haben bei den Herren fünf Teams gemeldet, vorneweg Jelle Ackermann/Franjo Matic (TC Gensingen), dahinter ihre Vereinskollegen Adrian Kraus/Marco Lauderbach und René Jung/Kaspar Mathes, Mats Hippchen/Alberto Marquez Espinosa (Mainzer Sand) sowie Maximillian und Nicolas Brandau (Rot-Weiß Worms).

Termine: Viertelfinale (Brandau/Brandau – Jung/Mathes) am Freitag, 19 Uhr. Halbfinale am Samstag, 16 Uhr. Finale am Sonntag, 16 Uhr.

Nur ein Match wird über die rheinhessischen Doppelmeisterinnen entscheiden. Das bestreiten die Mainzerinnen Shelekhova/Smith mit dem Ingelheimer Duo Schmidbauer/Barnstedt am Sonntag ab 14 Uhr.

 

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