Peter H. Eisenhuth | 03.06.2022

König und Jacob führen die Felder an

Der rheinhessische Tennisverband ermittelt bis Sonntag in Worms seine Meister. Ein Ex-Profi könnte der jüngeren Konkurrenz das Leben schwermachen.
Die Nummer eins der Setzliste: Sven König vom TSV Schott Mainz.
Die Nummer eins der Setzliste: Sven König vom TSV Schott Mainz. | Bernd Eßling
Die Nummer eins der Setzliste: Charlotte Jacob vom TSC Mainz.
Die Nummer eins der Setzliste: Charlotte Jacob vom TSC Mainz. | Peter H. Eisenhuth

Worms. Sven König fordert Niklas Noll heraus: Zumindest wenn es nach der Setzliste geht, werden diese beiden, der Oberligaspieler des TSV Schott Mainz und der Titelverteidiger vom TC Pfeddersheim am Sonntag das Finale der Tennis-Rheinhessenmeisterschaften bestreiten. Das wäre dann eine Neuauflage des Viertelfinals vom vorigen Jahr in Ingelheim, das der damals ungesetzte, aber als Favoritenschreck durchs Turnier ziehende Noll in zwei Sätzen gewonnen hatte.

Auf dem Weg ins Endspiel gilt es – diesmal auf der Anlage des TC Rot-Weiß Worm – freilich einige nicht minder ambitionierte Konkurrenten auszuschalten. Unter den 26 gemeldeten Herren sind unter anderem die auf den Plätzen drei und vier gesetzten Tobias Schomburg (TC Boehringer Ingelheim) und Martin Olszowy (TSC Mainz).

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Stauder will's wissen

Für hohe Qualität bürgt auch die Nummer fünf der Setzliste: Franz Stauder, gerade 45 Jahre alt geworden und im September vorigen Jahres mit drei Medaillen von den Herren-40-Weltmeisterschaften zurückgekehrt (Mannschaft, Doppel, Mixed), will sich gegen die jungen Leute behaupten. Der Trainer des gastgebenden Klubs stand zu seiner Profizeit an 322. Stelle der Weltrangliste, im Doppel, wo er Erfolge unter anderem mit Karsten Braasch, Rainer Schüttler und dem legendären Australier Pat Cash feierte, rangierte er im Frühjahr 2002 sogar an 147. Position.

Aus Mainz sind außerdem dabei: der an sechs gesetzte Felix Tripp, Daniel Kirchner, Antonio Grupp, Laurenz Kersting und Marc Breul (alle TSC), André Keuchel (DJK TV Mainzer Sand) sowie Dominik Grätz (SC Lerchenberg).

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Endspiele um 12.30 und 14 Uhr

Das Feld der Damen führt Charlotte Jacob, die Nummer eins des Oberligisten TSC Mainz, an. Als härteste Konkurrentinnen gelten Marlene Strohm (DJK TV Mainzer Sand), Sabina Schmidbauer (TC Boehringer Ingelheim) und die 14 Jahre alte Laura Shelekhova, Neuzugang des TSC aus dem hessischen Usingen.

Weitere Mainzer Teilnehmerinnen: Aylin Poppe, Lilli Schreiber, Anna Herding, Rojda Sabokrouh (alle TSC) und Elise Barnstadt (TV Grün-Weiß).

Die erste Runde der Herren beginnt am Freitag um 15 Uhr. Die Achtelfinals der Herren sind für Samstag 9.30 Uhr, die der Damen für 11 Uhr vorgesehen, die Viertelfinals ab 13.30. Am Sonntag stehen um 9.30 beziehungsweise 11 Uhr die Halbfinalbegegnungen statt. Die Endspiele sind, sofern das Wetter keine Verzögerungen bedingt, für 12.30 Uhr und 14 Uhr geplant.

 

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