Regionalliga | Gert Adolphi | 14.10.2022

Kapitän nimmt sich selbst in die Pflicht

Um bei Regionalligaschlusslicht TTF Frankenthal zu gewinnen, braucht der FSV Mainz 05 II Siege im hinteren Paarkreuz.
Marian Schug will seinen Anteil zu einem Sieg in Frankenthal beisteuern.
Marian Schug will seinen Anteil zu einem Sieg in Frankenthal beisteuern. | Bernd Eßling

Mainz. Mit einem Sieg bei Schlusslicht TTF Frankenthal könnten sich die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II am Samstag Luft verschaffen. „Wir stehen selbst unten drin“, sagt Marian Schug, der Spielführer des Regionalliga-Drittletzten. „Um uns da etwas rauszuarbeiten, ist Frankenthal ein Gegner, gegen den wir etwas mitnehmen sollten.“

In der vorigen Saison verloren die 05er allerdings beide Partien gegen die Pfälzer, 2:8 zu Hause, 3:7 in Frankenthal. Knackpunkt waren jeweils vier Niederlagen im hinteren Paarkreuz. „Wenn wir eine Chance haben wollen, muss gerade in diesem Bereich etwas kommen“, sagt Schug und nimmt damit sich selbst und Kevin Eckmann in die Pflicht.

Ihm ist aber auch bewusst, dass die noch sieglosen Gastgeber, die erst ein Unentschieden geholt haben, kein schlechter Gegner sind. Ihre Verstärkungen jedenfalls – der zweitligaerfahrene Lette Mattis Burgis und der Iraner Mohammadjavad Sohrabi –können sich sehen lassen. Christopher Simonis, ein Angstgegner Li Bings, ist dadurch ins hintere Paarkreuz gerutscht und wird seine bereits sechs Partien andauernde Siegesserie gegen den Mainzer Routinier nicht ausbauen können – vorausgesetzt, die Tischtennisfreunde treten in Bestbesetzung an.

Großartig überraschen können die 05er auch Christian Stofleht nicht – die Nummer vier der Pfälzer fungiert in Mainz als Jugendtrainer. Doch von all dem will sich Schug nicht schrecken lassen. „Wir sind alle motiviert, gegen Frankenthal auch mal zu gewinnen.“

Alle Artikel von Tischtennis