Bezirksliga | gert adolphi | 03.04.2019

Hechtsheimer bleiben geduldig

TSG gewinnt das Nachholspiel in Saulheim mit 2:0 (0:0) und kommt den Aufstiegsplätzen sehr nahe.
Daniel Weyl (l.) besaß die einzige Torchance des FSV Saulheim. Giuseppe Carbone (r.) ist mit der TSG Hechtsheim nur noch einen Punkt hinter dem zweiten Tabellenplatz zurück.
Daniel Weyl (l.) besaß die einzige Torchance des FSV Saulheim. Giuseppe Carbone (r.) ist mit der TSG Hechtsheim nur noch einen Punkt hinter dem zweiten Tabellenplatz zurück. | Archiv/Eisenhuth

Saulheim. Die TSG Hechtsheim hat sich auf den dritten Platz der Fußball-Bezirksliga vorgeschoben. Die Mannschaft von Alfonso Sepe gewann am Mittwochabend ihr Nachholspiel beim FSV Saulheim mit 2:0 (0:0). „Es war ein hochverdienter Sieg“, sagte der Trainer. „Hätten wir unsere Chancen in der ersten Halbzeit genutzt, wäre das Spiel schon zur Pause entschieden gewesen.“

Das taten die Gäste zwar nicht, doch sie blieben geduldig und belohnten sich nach der Pause. Spielerisch bescheinigte Sepe seiner Mannschaft eine klare Steigerung, sie habe eine sehr gute Partie abgeliefert.

Sascha Winsi war lediglich mit dem Ergebnis unzufrieden. „Kämpferisch und läuferisch haben wir den Hechtsheimern alles abverlangt“, sagte der Saulheimer Trainer. „Über weite Strecken haben wir sehr gut gespielt.“ Allerdings sprangen dabei nur anderthalb Chancen heraus; die einzige klare Tormöglichkeit vergab Daniel Weyl. Die TSG war effektiver. „Da hat sich die Qualität letztlich durchgesetzt“, sagte Winsi.

Sepe mit Jetzt-erst-recht-Reaktion 

Ganz so hatte das Sepe nicht gesehen. „Die Saulheimer haben gekämpft, gemacht und getan, waren vor der Pause aber nicht einmal vor unserem Tor“, sagte der TSG-Coach. „In der zweiten Hälfte haben sie etwas gekontert und waren bei Ecken gefährlich.“

Bei Sepe hat die Nichtverlängerung seines Vertrags – Steffen Herzberger steht als Nachfolger fest – eine Jetzt-erst-recht-Reaktion ausgelöst. „Ich bin jetzt noch ein paar Prozent mehr motiviert“, sagt der scheidende Trainer. „Ich würde mich gerne mit einem Erfolg, im besten Fall mit dem Aufstieg verabschieden.“

Den gleichen Ehrgeiz erhofft er sich von seinen Spielern. „Viele sind noch nie aufgestiegen. Das könnte ihnen dann niemand mehr nehmen.“ Die Chancen für ein erfolgreiches Ende seiner Mission stehen nicht schlecht: Der Rückstand auf Spitzenreiter Fortuna Mombach beträgt nur vier Punkte, lediglich einen Zähler liegt die TSG hinter dem zweitplatzierten TSV Zornheim.

Tore: 0:1 Christopher Lind (68.), 0:2 Ljupko Condric (87.).

 

Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier.

Alle Artikel von Fußball (Amateure)