Regionalliga | red | 06.07.2020

Nach 300 Profispielen zur U23

Der FSV Mainz 05 verpflichtet Mittelfeldmann Stephan Fürstner von Eintracht Braunschweig für seine Zweite Mannschaft.

Mainz. Die U23 des FSV Mainz 05 hat einen Nachfolger für Dominic Peitz im zentralen Mittelfeld verpflichtet: Stephan Fürstner von Zweitligaaufsteiger Eintracht Braunschweig hat am Bruchweg einen Vertrag bis Sommer 2022 unterschrieben. Der 32-Jährige vervollständigt damit die Achse der erfahrenen Spieler zwischen Innenverteidiger Giuliano Modica und Torjäger Simon Brandstetter.

Der gebürtige Münchner, in der Jugend beim FC Bayern, für den er auch noch in Regional- und Dritter Liga spielte, verbrachte die meiste Zeit seiner Karriere als Aktiver bei der SpVgg Greuther Fürth und war auch in deren einzigem Erstligajahr 2012/13 Stammspieler mit 30 Einsätzen. Es folgten drei Jahre beim Union Berlin in der Zweiten und zwei Jahre für Eintracht Frankfurt in der Dritten Liga. Insgesamt stehen in seiner Vita mehr als 300 Partien im Profifußball.

„Stephan Fürstner hat uns in den Gesprächen komplett überzeugt“, wird Volker Kersting, der Leiter des 05-Nachwuchsleistungszentrums in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. „Er besitzt als Mensch und Typ die Eigenschaften, die es in der Rolle als erfahrener Spieler einer U23 braucht.“ Mit seinem großen Erfahrungsschatz könne er den jungen Mannschaftskollegen Orientierungshilfe geben. „Seine fußballerischen Qualitäten stehen außer Frage.“

Die Zukunft vorbereiten

Der Neuzugang selbst räumt ein, dass der Wechsel in die Zweite Mannschaft der 05er „sportlich für Außenstehende vielleicht erst mal nicht nachvollziehbar“ sei. Doch nach einer langen und erfolgreichen Zeit in den oberen drei Ligen wolle er die Chance wahrnehmen, seine Zukunft vorzubereiten. „In der Regionalliga Südwest wird guter Fußball gespielt, nur unter etwas anderen Rahmenbedingungen“, sagt er. „Mainz 05 habe ich schon immer als sehr strukturierten, seriös arbeitenden Verein wahrgenommen. Dieser Eindruck ist hängengeblieben, von Anfang an hatte ich ein positives Gefühl. Ich habe mich direkt dafür begeistert und gehe jetzt mit großer Vorfreude an die Aufgabe ran.“

Trainer Bartosch Gaul freut sich auf einen Routinier „mit einem sehr hohen, der taktisch variabel einsetzbar ist. Außerdem sind wir fest davon überzeugt, dass er die jungen Spieler mit seiner Art und hohen sozialen Kompetenz auf und außerhalb des Platzes weiterbringen und besser machen kann“.

 

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