red | 02.07.2019

Die stolze Bilanz ausbauen

Ihren 19. Titel wollen die Minigolferinnen des 1. MGC Mainz bei den am Mittwoch beginnenden Deutschen Meisterschaften holen. Die Männer sind in Witten trotz der Favoritenrolle des Titelverteidigers BGS Hardenberg ebenfalls nicht chancenlos.

Mainz. Wenn am Mittwoch die Deutschen Minigolfmeisterschaften der Allgemeinen Klasse in Witten-Herbede im Ruhgebiet beginnen, kommt es erneut zum schon traditionellen Duell der Damenteams des MGC Göttingen und des Titelverteidigers 1. MGC Mainz. Für die Mainzer Frauen wäre es der insgesamt 19. Meistertitel, eine wahrhaft stolze Bilanz. Aber die Konkurrenz aus Niedersachsen darf und wird auch nicht unterschätzt werden. Mit den Weltmeisterinnen Bianca Zodrow-Wenke und Jasmin Ehm sowie Ü-45-Nationalspielerin Alexandra von dem Knesebeck ist das Team ähnlich stark besetzt wie das des 1. MGC.

Die Mainzerinnen gehen in der gewohnten Aufstellung mit Steffi Blendermann, Nicole Gundert, Alice Kobisch und Selina Krauss an den Start. Teamchefin Kobisch kommt mit der frischen Motivation durch die mit den Senioren gewonnene siebte Deutsche Meisterschaft in Serie nach Witten; veredelt hatte sie den Mannschaftstitel noch durch Einzelerfolge im Strokeplay- und Silber im Matchplay-Wettbewerb. An Motivation wird es aber ohnehin nicht mangeln, zumal mit dem MGC Dormagen-Brechten und der Spielgemeinschaft Oberkochen/Hilzingen weitere Konkurrentinnen am Start sind, die in das Medaillenrennen eingreifen können.

Hardenberg wieder in die Suppe spucken

Bei den Männern geht Titelverteidiger BGS Hardenberg leicht favorisiert in den Wettkampf. Das MGC-Team möchte aber den Westfalen durchaus in die Suppe spucken und den Coup aus dem Jahr 2017, als es in Murnau sensationell triumphierte, wiederholen.

Neben den Hardenbergern wird auch auf die SG Arheilgen, Staffelsieger der Bundesligarunde im Süden, und den Nord-Zweiten Dormagen-Brechten zu achten sein. Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld durch den KC Homburg und den Niendorfer MC, die beide für die eine oder andere Überraschung gut sind.

Die Mainzer können zwar nicht in Wunschbesetzung antreten – Sebastian Piekorz und Jugendweltmeister Silvio Krauss mussten wegen Klausurstress und Urlaubsproblemen absagen –, verfügen in Miro Stoparic aber über einen sehr guten Ersatzmann. Außerdem rückt Jugendvizeweltmeister Ole Biegler ins Team, das ansonsten aus der Stammbesetzung Lukas Neumann, Lars Greiffendorf, Reto Sommer, Marcel Noack und Manuel Szablikowski besteht. joe

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