Bundesliga | Guido Steinacker/red | 21.04.15 Der Mannschaft die richtigen Impulse gegeben Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ist sehr zufrieden mit der Entwicklung der Saison unter dem neuen Trainer Martin Schmidt, der die Mannschaft im Februar vom glücklosen Kasper Hjulmand übernommen hatte. Nun wollen beide Seiten zumindest bis Juni 2018 zusammenarbeiten. Hat sich im Eiltempo das Vertrauen auch für die Bundesligamannschaft gesichert: Trainer Martin Schmidt bindet sich für die drei kommenden Spielzeiten an den FSV Mainz 05. | Eva Willwacher Mainz. Einig darüber, es nicht bei einer viereinhalbmonatigen Interims-Episode zu belassen, waren sich Martin Schmidt und der FSV Mainz 05 schon länger gewesen. „Wir haben jetzt die Zeit gefunden, die bereits mündlich und per Handschlag getroffene Vereinbarung festzuschreiben“, erläutert der Trainer der Bundesligisten. Mitte Februar war dem 48-jährigen U23-Coach unvermittelt der Sprung auf den Chefsessel des Erstligateams gelungen, als der Verein einen Schlussstrich unter die unglückliche Episode Kasper Hjulmand zog. Am Dienstag gaben sich die 05er und Schmidt nun gegenseitig Brief und Siegel, dass sie mit der Entwicklung der Mannschaft in der Rückrunde sehr zufrieden sind. So zufrieden, dass sich beide Seiten eine langfristige Zusammenarbeit wünschen. Mindestens bis Juni 2018 soll der Schweizer die Mainzer Profis trainieren, hält der Kontrakt fest. „Martin Schmidt hat als Trainer schnell in der Bundesliga Fuß gefasst. Er hat unsere Mannschaft in einer schwierigen Phase in der Saison übernommen, ihr die richtigen Impulse gegeben und die Perspektive auf einen erfolgreichen Saisonabschluss geschafft“, hebt 05-Manager Christian Heidel die Zufriedenheit mit dem „Neuen“ hervor. Der zwar ein Neuling auf der großen Bundesligabühne ist, aber beileibe kein Neuer im Verein. Schmidt kam schließlich bereits im Jahr 2010 an den Bruchweg, als er vom FC Thun nach Mainz wechselte, um die U23 der Nullfünfer zu übernehmen. Die vergangene Saison endete bekanntlich mit dem Drittligaaufstieg des Nachwuchsteams. In den fünf Jahren sei „ein großes gegenseitiges Vertrauen gewachsen“, betont Heidel. Schmidt verkörpere die offensive, leidenschaftliche Fußballphilosophie des FSV Mainz 05. „Mit ihm in eine gemeinsame Zukunft zu gehen und die Mannschaft weiterzuentwickeln, ist der logische nächste gemeinsame Schritt.“ Der Trainer des Tabellenelften freut sich über das Vertrauen des Vereins, das sich in der dreijährigen Laufzeit des Vertrags ausdrückt. „Es ist für mich auch eine große Herausforderung, die bei Mainz 05 von meinen Vorgängern und im gesamten Klub geleistete Arbeit fortzusetzen und die Entwicklung voranzutreiben“, sagt Schmidt. Er hält die Aufgabe „durch die enge Vernetzung innerhalb des Vereins, aber auch durch die große Nähe zur Stadt und unseren Fans“ für besonders reizvoll. „Eine größere persönliche Motivation für die anstehenden Spiele kann es nicht geben.“ Alle Artikel von Fußball (Bundesliga)