Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 15.01.15 Den Physios hinterhergereist AUS DEM TRAININGSLAGER: Für Christoph Moritz ist wegen anhaltender Rückenprobleme an Training nicht zu denken. An solche Aktionen wie den Fallrückzieher im Spiel gegen Asteras Tripolis ist derzeit nicht zu denken. Christoph Moritz leidet seit drei Monaten unter Rückenproblemen. | Archiv/Willwacher Mainz. Wenn es einen im Tross des FSV Mainz 05 gibt, der in diesem Winter etwas davon hat, dass der Verein sich im noblen Kempinski Bahia Estepona einquartiert hat, dann ist es Christoph Moritz. Seit der Ankunft in Andalusien am Dienstagnachmittag war der Mittelfeldspieler erst einmal auf dem Trainingsgelände, ansonsten hält er sich in der Herberge auf. Und dass er noch während der Tage in Spanien in der Lage sein könnte, ins Training einzusteigen, ist so gut wie ausgeschlossen. Nach wie vor leidet Moritz unter Verspannungen im unteren Rücken, die derart heftig sind, „dass ich kaum länger als eine halbe Stunde sitzen, stehen oder liegen kann, ohne dass es wieder schmerzt“, sagt er. Schlafen ist möglich, wenn er sich auf den Bauch legt, ansonsten müsse er statische Phasen vermeiden. Das geht nun schon seit Mitte Oktober so: Im Heimspiel gegen den FC Augsburg musste Moritz wegen seines Rückens ausgewechselt werden; inzwischen sind für ihm drei Monate ohne Spiel vergangen. Eine Perspektive für die Rückkehr in den Fußballalltag könne niemand formulieren. „Mit dieser Verletzung gibt es keine Erfahrungswerte, deshalb müssen wir von Tag zu Tag schauen.“ Im Marbella Football Center war Moritz am Mittwochabend nur, um die Partie seiner Mannschaft gegen den SC Freiburg zu sehen. Während der normalen Trainingseinheiten bleibt er hingegen im Hotel und arbeitet für sich. Wobei: „Nach 45 Minuten habe ich im Kraftraum alle Übungen durch, die ich machen kann.“ Grundsätzlich hätte Moritz gar nicht mit nach Andalusien mitkommen müssen, sondern in Deutschland bleiben können. „Aber die Physios sind hier, ihnen bin ich hinterhergereist…“ Mehr aus dem Trainingslager des FSV Mainz 05: Offensiv noch viel Luft nach oben - Testspielniederlage gegen SC Freiburg Was zu beweisen war - Nicht alles läuft nach Plan „Wir haben viel Arbeit“ - Kasper Hjulmand über die nächsten Tage in Andalusien Alle Artikel von Fußball (Bundesliga)