Oberliga | Gert Adolphi | 24.11.2021

Couragierte Nummer eins

Beim 1:9 des TSV Wackernheim in Grenzau holt Marc Nickel den einzigen Punkt. Und Frederik Stadler liefert den beiden Topspielern der Westerwälder einen großen Kampf.
Frederik Stadler (l.) verlor seine Einzel gegen die Grenzauer Spitzenspieler erst im fünften Satz. Sein Doppelpartner Marc Nickel holte den einzigen Wackernheimer Punkt.
Frederik Stadler (l.) verlor seine Einzel gegen die Grenzauer Spitzenspieler erst im fünften Satz. Sein Doppelpartner Marc Nickel holte den einzigen Wackernheimer Punkt. | Archiv/Eßling

Grenzau. Eigentlich war alles so wie eine Woche zuvor in Nassau. Wie beim Tabellenzweiten der Tischtennis-Oberliga verlor der TSV Wackernheim auch bei Spitzenreiter TTC Grenzau II mit 1:9. Den einzigen Punkt der Gäste holte erneut Marc Nickel, und das nach einem 1:2-Satzrückstand.

„Eine weitere Ergebniskorrektur war möglich“, sagte Kapitän Christian Ditschler und verwies auf die Fünfsatzniederlagen von Frederik Stadler gegen Tobias Sältzer und Jörg Schlichter. Dass die Wackernheimer Nummer eins gegen die beiden Topspieler des TTC überhaupt eine Siegchance hatte, zeugt von einem couragierten, starken Auftritt.

Gegen Sältzer hatte Ditschler seinem Teamkollegen eine solche Leistung zugetraut. Stadler hatte gegen das 16-jährige Talent der Grenzauer sogar einen Matchball und verlor nach einem Kantenball seines Gegners lediglich mit 11:13.

Nicht damit gerechnet hatte der TSV-Spielführer, dass Stadler auch gegen den ehemaligen Bundesligaprofi Schlichter so gut mithalten würde. Der Wackernheimer führte im fünften Satz 5:1, musste sich dann aber doch seinem erfahrenen Gegner geschlagen geben. Alle weiteren Partien gaben die Wackernheimer ohne Satzgewinn ab.

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