Verbandsliga | Eugenio Marino | 24.04.2022

Alle Gegentore nach Standards

Verbandsligist FC Basara zeigt beim SV Morlautern eine starke Leistung und egalisiert einen Zweitorerückstand, unterliegt aber mit 2:3 (0:2).

Morlautern. Der SV Morlautern marschiert mit Siebenmeilenstiefeln der Oberliga entgegen, und auch dem FC Basara ist es – wie mit Ausnahme der TuS Marienborn allen Konkurrenten – nicht gelungen, den Pfälzern ein Bein zu stellen. Viel fehlte den Mainzern am Sonntag allerdings nicht, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. In der 87. Minute kassierten sie beim Verbandsliga-Tabellenführer das entscheidende Tor zum 2:3 (2:0).

Takashi Yamashita war trotz Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft deutlich zufriedener als nach der Partie gegen den SC Idar-Oberstein vor einer Woche. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt“, sagte der Basara-Trainer. „Morlautern war effektiver, aber nicht besser.“

Speziell in der zweiten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team. Nicht zufällig kämpften sie sich dem 0:2-Rückstand, mit dem sie in die Pause gegangen waren, zurück. Abdelkarim Hadri erzielte per Foulelfmeter den Anschlusstreffer (59.), der eingewechselte Gianni Auletta elf Minuten später den Ausgleich.

Zielstrebige Gastgeber

Und danach waren die Mainzer dem Führungstreffer sehr nah, als sie über die rechte Seite bis in den Strafraum gelangten und zum Abschluss kamen, der jedoch knapp über das Tor von Bakary Sanyang ging. Die Gründe für die Niederlage sah Yamashita deshalb hauptsächlich in der gegnerischen Chancenverwertung. „Wir haben zwar super gespielt, aber Morlautern ist und bleibt eine starke Mannschaft. Ihr Spiel ist einfach, und sie agiert zielstrebig.“ Und der Tabellenführer benötigte eben nur wenige Chancen für drei Tore. „Das spricht für Qualität.“

Die stellten die Gastgeber schon in der ersten Halbzeit unter Beweis, beide Male durch Standardsituationen. Leopold Mühlen brachte den SVM per Handelfmeter in Führung (19.), nach einer Ecke traf Pedro Dombaxi aus der zweiten Reihe (34.). Markus Happersbergers Siegtor fiel nach einem Freistoß.

Für den FC Basara dürften sich damit die letzten vagen Hoffnungen erledigt haben, noch in den Kampf um den zweiten Tabellenplatz einzugreifen. An Yamashitas Resümee änderte das nichts. „Gegen den Tabellenführer so eine Leistung abzuliefern, ist keine Selbstverständlichkeit. Das nehmen wir in die nächsten Partien mit.“

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