Oberliga Damen | Gert Adolphi | 07.03.2023

Gut aufgestellt, schlecht gespielt

Die Finther Tischtennisspielerinnen unterliegen dem Tabellenführer und verlieren an Boden, weil die TSG Kaiserslautern II aussteigt.

Finthen. Auf den siebten Tabellenplatz ist Tischtennis-Oberligist DJK RW Finthen abgerutscht. Schuld daran ist weniger die 3:7-Heimniederlage gegen den souveränen Spitzenreiter SV Windhagen, sondern der Rückzug der TSG Kaiserslautern II, der die Rot-Weißen gleich vier Punkte gekostet hat.

Die Chance, das überraschende 5:5 aus dem Hinrundenspiel zu wiederholen, war gering, weil die Gäste in stärkerer Besetzung als beim ersten Aufeinandertreffen antraten, doch unmöglich war ein erneuter Coup nicht. „Ein Sieg war nicht drin, ein Unentschieden nur, wenn wir ein Doppel gewonnen hätten“, fasste Spielführerin Daniela Fetzer die Begegnung zusammen. „Wir haben richtig aufgestellt, aber schlecht gespielt.“

Den Punkt zum Gleichstand vor den Einzeln vergaben sie und Layla Eckmann gegen die Nachwuchsspielerinnen Johanna Braun und Kaylee Mesenholl. 10:8 hatte das Finther Duo im ersten Satz geführt und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs vornegelegen, aber letztlich dreimal mit lediglich zwei Punkten Unterschied (10:12, 9:11, 10:12) verloren. „Das war ein bisschen doof.“

Vorne im Vorteil

Einen Vorteil erarbeiteten die Gastgeberinnen sich im vorderen Paarkreuz dank zweier Siege der stark aufspielenden Eckmann und eines Erfolgs der Kapitänin. An dritter und vierter Position besaß nur Tina Holzer im abschließenden Einzel eine Gewinnchance, unterlag aber im fünften Satz mit 8:11. „Besser waren wir in keinem Spiel, das wir verloren haben“, verwies Fetzer auf durchweg klare Ergebnisse.

Am Freitag ist die DJK im Nachholspiel beim TTC Riedelberg gefordert, am Samstag erwartet sie den VfL Duttweiler (Beginn: 15 Uhr). „Chancen haben wir in beiden Spielen“, sagt Fetzer. „Bei Duttweiler kommt es aber auf die Aufstellung an, auf dem Papier ist dieser Gegner stärker als wir.“

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