Oberliga | Gert Adolphi | 03.03.2023

Nicht austrudeln lassen

Von zwei Auswärtsspielen am Wochenende will Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim wenigstens einen Punkt mitbringen.

Klein-Winternheim. Dass die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim mit unterschiedlichen Erfolgsaussichten in ihre Partien beim TTC Wirges und beim SV Windhagen gehen, hat nur bedingt etwas mit der Stärke der Gegner zu tun. Sondern damit, dass ihre Nummer eins, Chen Zhibin, der den Unterschied ausmachen kann, am Samstag pausiert, aber am Sonntag dabei sein wird.

Obwohl der TTC Wirges hinter den Windhagenern den vierten Platz belegt, schätzt RSV-Spielführer Marco Gottwald die Westerwälder stärker ein. Der Klein-Winternheimer 8:2-Hinrundensieg kam zum einen zustande, weil Chen außerplanmäßig mitwirkte, zum anderen, weil beim TTC Tobias Braun, die Nummer zwei, fehlte. „Wenn Wirges komplett spielt, wäre schon ein Unentschieden eine Überraschung“, sagt Gottwald.

Vorteil dank Besier

Einfach werde es auch am Sonntag nicht, denn in Ingo Hansens verfügt der SV Windhagen über einen starken Spitzenspieler. Der Gegner sei sehr ausgeglichen besetzt, vorne sei das Kräfteverhältnis in etwa pari, hinten sieht der RSV-Kapitän dank Yves Besiers Topform leichte Vorteile für seine Mannschaft. Voraussetzung für zwei Siege im ersten Paarkreuz sei allerdings, dass Chen wieder sein Leistungslimit erreicht. „Hoffentlich spielt er besser als gegen Mainz 05“, erinnert Gottwald an die 1:9-Niederlage vor Wochenfrist im Derby. Er selbst setzt am Sonntag aus und tritt stattdessen mit dem SV Klein-Winternheim in der Fußball-Bezirksliga gegen den VfR Nierstein an.

Ein Unentschieden der Kollegen in Windhagen würde den Kapitän schon zufriedenstellen. „Mit einem Punkt am Wochenende wäre alles gut. Auch wenn es tabellarisch um nichts mehr geht, wollen wir die Runde nicht austrudeln lassen.“

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