Nicht ganz bei der Sache
Finthen. Nach der jüngsten Niederlage in Offenbach hat der VfL Fontana Finthen auch sein Heimspiel gegen die TuS Altleiningen verloren. Mit 1:3 musste sich das Team von Marciek Debinski und Tim Klotz im dritten Spiel der Abstiegsrunde der Landesliga Ost geschlagen geben und bleibt bei 13 Punkten Tabellensiebter. „Es ist sehr frustrierend“, sagte Klotz nach der Partie. „Wir haben unser Potenzial mal wieder nicht abgerufen. Insgesamt war es ein schlechtes Spiel von uns.“
Dabei war es der VfL, der nach nur 14 Minuten durch einen Strafstoß von Lorik Restelica in Führung ging. „Zu diesem Zeitpunkt war es spielerisch zwar okay, aber mental waren wir nicht ganz bei der Sache“, sagte Klotz. Folgerichtig fiel im Anschluss der Ausgleich (erneut per Elfmeter) durch Henrik Weisenborn (33.). „Auch vor der Halbzeit habe ich bereits gesehen, dass der Gegner besser wurde“, fügte der Trainer hinzu.
Nicht hart genug
Praktisch mit dem Beginn der zweiten Hälfte geriet der VfL in Rückstand: Einen von David Ellwad abgewehrten Schuss verwandelte Erik Tuttobene im Nachsetzen zum 2:1 für Altleiningen. „So etwas darf nicht passieren“, kritisierte der VfL-Trainer seine Mannschaft, die danach nicht mehr ins Spiel fand und „nicht hart genug“ agierte.
Kurz vor Schluss führte ein Eckstoß zum 1:3 durch Alex Tuttobene (86.), der für die Entscheidung sorgte. „Das ist aus meiner Sicht um ein Tor zu hoch gewesen. Sie waren nicht zwei Tore besser als wir, sondern einfach cleverer und präziser in ihren Abschlüssen. Für die Zukunft müssen wir schauen, dass wir daran arbeiten.“ Für schnelle Fortschritte haben die Finther dank des freien Osterwochenende zwei Trainingswoche Zeit, dann folgt der Praxistest beim Spitzenreiterder Runde, dem SV Viktoria Herxheim.