Oberliga Damen | Gert Adolphi | 22.03.2022

Sehr sicher geschupft

Daniela Fetzer gibt in drei Sätzen nur fünf Punkte ab, ihre DJK RW Finthen klettert mit einem 8:2 in Saarbrücken ins Mittelfeld der Tischtennis-Oberliga.
Daniela Fetzer und RW Finthen gelang in Saarbrücken ihr höchster Saisonsieg.
Daniela Fetzer und RW Finthen gelang in Saarbrücken ihr höchster Saisonsieg. | Archiv/Eßling

Saarbrücken. Beim 1. FC Saarbrücken II gelang den Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen der zweite Oberligasieg hintereinander. Gleichzeitig stellt das 8:2 ihr deutlichstes Ergebnis in dieser Saison dar. „Das waren zwei wichtige Punkte“, kommentierte Spielführerin Daniela Fetzer den mit dem Erfolg verbundenen Sprung auf den fünften Tabellenplatz und die drei Zähler Vorsprung, die ihr Team jetzt auf den Relegationsrang aufweist. „Es war auch schön, mal relativ klar zu gewinnen.“

Wegweisend war die 2:0-Führung durch die Doppel, für die Entscheidung sorgten die vier Siege von Fetzer und Andrea Weihberg im hinteren Paarkreuz. Auch Layla Eckmann an Position eins blieb ungeschlagen, die beiden Niederlagen kassierte Johanna Pfefferkorn. „Alles kann man nicht haben“, hakte Fetzer die folgenlosen Gegenpunkte schnell ab.

Eckmann wieder in Standardform

Erstaunlich war das lediglich deshalb, weil Eckmann beim 7:3-Sieg in Windhagen eine Woche zuvor leer ausgegangen war, Pfefferkorn dagegen ganz stark aufgespielt hatte. „Das hängt von der Tagesform ab“, erläuterte die Kapitänin. „Layla und Johanna haben sich abgewechselt.“ Letztlich sei Eckmann aber die etwas bessere Spielerin, insofern bildete die Ausbeute im Saarland nur das normale interne Kräfteverhältnis ab. „Layla hat wieder zu ihrer Standardform gefunden.“

Am deutlichsten fiel Fetzers Sieg über Sandra Bender aus; die Finther Spielführerin gönnte ihrer Gegnerin in den drei Sätzen zusammen nur fünf gewonnene Ballwechsel. „Wir haben beide nur geschupft, ich war etwas sicherer“, sagte sie. „Ein herausragendes Spiel sieht aber anders aus.“

In zwei Wochen tritt die DJK samstags bei der drittplatzierten TSG Kaiserslautern II und sonntags beim TTV Edenkoben an. Den Termin beim Tabellenvorletzten würden die Mainzerinnen aber gerne verschieben, da Pfefferkorn an diesem Tag verhindert ist. „In Edenkoben können und sollten wir so oder so gewinnen“, sagt Fetzer. „In Bestbesetzung haben wir aber bessere Chancen.“

Alle Artikel von Tischtennis