red | 07.09.2021

Pokal geht erneut nach Mainz

Zum siebten Mal sichert sich der MGC Mainz den Titel des DMV-Pokalsiegers. Die Minigolfer vom Hartenberg setzen sich im Finale gegen den amtierenden Deutschen Meister MGC Dormagen-Brechten durch.

Mainz. Das war ein hartes Stück Arbeit für das Team des DMV-Pokalverteidigers. Nach einem hart umkämpften Halbfinalsieg gegen den MSC Bensheim-Auerbach stand auch das Endspiel gegen den MGC Dormagen-Brechten lange Zeit auf Messers Schneide. Am Ende durften die Mainzer ihren bereits siebten Pokalsieg bejubeln, eine im Deutschen Minigolfsportverband einmalige Bilanz.

Das Halbfinale gegen das Team von der Bergstraße konnte das MGC-Team erst in der letzten von drei Runden mit 7:3 Punkten für sich entscheiden. Zwar waren zwei Partien, nämlich die zwischen Marcel Noack und Levi Tritsch sowie Reto Sommer gegen Hans-Peter Fritsch, bei 20 Schlägen Vorsprung für die beiden Mainzer längst entschieden. Doch Steffi Blendermann lag fast aussichtslos gegen Tom van Diejen zurück und die beiden anderen Spiele - Silvio Krauss gegen Thomas Giebenhain und Roman Kobisch gegen Jörg Weirich - waren noch lange nicht entschieden.

Silvio Krauss teilte am Ende die Punkte mit 86:86 gegen Giebenhain, sodass Roman Kobischs Partie gegen Weirich die Entscheidung bringen musste. Bei Kobischs Gegner lief nichts mehr zusammen, der Mainzer konnte am Ende locker die für den Finaleinzug benötigten Punkte einfahren.

Spannung im Finale noch größer

Im Finale wartete der Nord-Bundesligist und amtierende Deutsche Meister MGC Dormagen-Brechten. Im Vergleich zum Halbfinale sollte die Spannung noch einmal deutlich zunehmen. Nach der ersten Runde hätte der Pokalsieger Dormagen-Brechten geheißen. Reto Sommer und Silvio Krauss lagen vorne, Steffi Blendermann, Roman Kobisch und Marcel Noack mehr oder weniger deutlich zurück. Auch nach der zweiten Runde dasselbe Bild, 4:4 wäre der Stand nach vier Spielen gewesen, doch Noack lag gegen Michael Neuland vier Schläge zurück.

In der dritten Runde änderte sich zunächst nichts, der Zwischenstand von 4:4 hatte nach vier Spielen weiterhin Bestand. Alles kam also auf die Partie zwischen Noack und Neuland an. Bei Letzterem, der die beiden ersten Runden mit 28 und 27 absolviert hatte, lief nicht mehr viel zusammen, sodass Noack Punkt um Punkt aufholte und Mitte der Runde erstmals in Führung ging.

Bis zum erfolgreich versenkten Matchball baute der Mainzer seinen Vorsprung auf schließlich vier Zähler aus, konnte also den vorherigen Rückstand quasi spiegeln. Dementsprechend groß war der Jubel beim MGC-Team, gecoacht von Michael Bamberg und der verletzungsbedingt verhinderten Alice Kobisch, nach ebendiesem Matchball zum siebten Pokalsieg. joe

Alle Artikel von Minigolf