Marienborn. Die TuS Marienborn vermeldet einen zweiten Neuzugang für die nächste Saison: Vom Landesligisten TSG Bretzenheim 46 wechselt Nick Zimmermann zum Verbandsligisten. „Das ist mal wieder eine Freundschaftszusammenführung mit hochwertigem fußballerischen Talent“, verweist Trainer Kayhan Cakici darauf, dass Zimmermann ein sehr guter Freund der TuS-Akteure Moritz Breier und Meikel Melament sei.

„Meine Mannschaft mag ihn“, sagt der Coach, „das ist ein wichtiges Kriterium, aber nicht das wichtigste. Wenn die sportliche Qualität nicht vorhanden wäre, würden wir den Transfer nicht machen.“ Und von der Qualität des beim TSV Schott ausgebildeten Mittelfeldspielers ist Cakici überzeugt. „Er ist ein Sechser mit klarer Technik und viel Übersicht, er achtet auf die Räume, besetzt sie klug und kann auch mal darin warten, statt kreuz und quer herumzurennen. Das nennt man wohl einen Strategen, und so einer kann uns weiterhelfen.“

Ein Stürmer fehlt noch

Vor dem 21-Jährigen hatte die TuS bereits Linksverteidiger Alexander Rimoldi vom Oberligisten SV Gonsenheim an die Kirschhecke gelotst. Jetzt halte er noch Ausschau nach einem Stürmer, sagt Cakici. Mit Lirion Aliu und Andreas Klapper alleine als echten Spitzen plus einigen Halbstürmern, aber ohne den nach Pfeddersheim wechselnden Patrick Huth wolle er nicht in die Saison gehen; in der Tat wäre die Decke auf dieser Position etwas dünn für eine Mannschaft, die in der nächsten Spielzeit den Aufstieg in die Oberliga anpeilt.

Noch suche er nicht gezielt, habe aber den einen oder anderen Namen im Kopf, erzählt Cakici. „Das Problem meines Kopfes ist, dass er gerne auch zu weit oben schaut. Nach Leuten, die für uns nicht machbar sind.“ Allerdings kämen für seinen Verbandsligakader auch Angreifer aus der Landes- oder Bezirksliga infrage, die nachgewiesen hätten, dass sie Tore schießen können.“ Und im Übrigen ist Alex Rimoldi nicht der erste Spieler, der aus der Oberliga nach Marienborn kommt.