Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 14.10.2020

Buvac holt Schwarz

Der vor einem Jahr beim FSV Mainz 05 entlassene Trainer übernimmt den russischen Erstligisten FK Dynamo Moskau. Darüber dürfen sich auch die Verantwortlichen am Bruchweg freuen.
Daumen hoch: Sandro Schwarz wird Cheftrainer von Dynamo Moskau.
Daumen hoch: Sandro Schwarz wird Cheftrainer von Dynamo Moskau. | Eva Willwacher

Mainz/Moskau. Gute Nachricht für Sandro Schwarz, den FSV Mainz 05 und Dynamo Moskau: Der 41-Jährige wird Trainer des russischen Erstligisten und hat deswegen seinen Vertrag am Bruchweg aufgelöst. Der Kontrakt des im November vorigen Jahres beim Bundesligisten entlassenen Coaches hatte eine Laufzeit bis Ende Juni 2022; so lange hätten die 05er Schwarz noch Gehalt zahlen müssen, wäre er bei keinem anderen Klub eingestiegen.

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Nachdem Schwarz bei mehreren Vereinen als möglicher Trainer gehandelt wurde, unter anderem beim FC Basel und dem FC Schalke 04, bildete Zeljko Buvac die Brücke in die russische Hauptstadt. Der einstige Mainzer Zweitligaprofi und anschließend langjährige Kotrainer von Jürgen Klopp in Mainz, Dortmund und Liverpool fungiert inzwischen als Sportdirektor bei Dynamo. Er holte seinen einstigen Schützling jetzt als Nachfolger für Kirill Aleksandrovich Novikov.

Wenn Schwarz bis dahin alle Unterlagen zusammenhat, darunter ein Visum und einen negativen Coronatest, könnte er am Sonntag nach Moskau fliegen und hätte dann eine Woche bis zum ersten Meisterschaftsspiel. Seine neue Mannschaft steht in der Premjer Liga nach zehn Spieltagen auf dem sechsten Rang, vier Punkte hinter Zenit St. Petersburg und Spartak Moskau. Zum Kader gehört unter anderem der frühere Hannoveraner Profi Konstantin Rausch.

Für die Niedersachsen war auch Volkan Bulut einst tätig – ihn wird Schwarz als Kotrainer mit nach Moskau nehmen. Zum Trainerteam stoßen soll außerdem Schwarz‘ ehemaliger Mainzer Mitspieler Andrej Voronin, unter anderem, um die fußballspezifischen Dinge zu übersetzen.

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