Bundesliga | phe | 06.02.2020

Zwecks Praxis nach Liefering

Ahmet Gürleyen wechselt bis Saisonende zum österreichischen Zweitligisten und seinem Ex-Trainer Bo Svensson.
Zieht bis Saisonende nach Liefering: Ahmet Gürleyen.
Zieht bis Saisonende nach Liefering: Ahmet Gürleyen. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Ahmet Gürleyen wird in dieser Runde keine Spiele mehr für den FSV Mainz 05 bestreiten. Weder bei den Profis, deren Kader er angehört, noch in der U23, für die er in der Regel im Einsatz war. Der 20-Jährige wechselt auf Leihbasis bis Saisonende zum österreichischen Zweitligisten FC Liefering.

Nachdem die 05er vor einer Woche in Jeffrey Bruma einen weiteren Innenverteidiger verpflichtet hatten, war Gürleyen in der internen Hierarchie auf den fünften Platz gerückt. Sollte Stefan Bell aus seiner Verletzungspause zurückkehren, stünden gar sechs Akteure für die Abwehrzentrale zur Verfügung.

„Es ist unsere Verpflichtung, Ahmet zu unterstützen, sich weiterzuentwickeln“, sagt Trainer Achim Beierlorzer. Die dafür erforderliche Spielzeit auf hohem Niveau könne er dem Spieler aber nicht garantieren – und die Zweite Liga in Österreich sei dafür geeigneter als die Regionalliga.

Angesichts der Kontakte zum Farmteam von RB Salzburg ließ sich dieser Schritt offenbar ohne große Probleme gehen: Beierlorzer und Sportvorstand Rouven Schröder kennen der Leiter der Lieferinger Akademie, Frank Kramer, aus ihren Jahren in Fürth. Und das Trainerduo der Österreicher war zuletzt am Bruchweg für die U19 zuständig: Bo Svensson, der Gürleyen in der Jugend bereits unter seinen Fittichen hatte, und Babak Keyhanfar. „Das“, sagt Beierlorzer, „hat sich super ergeben.“

 

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