red | 05.08.2019

Revanche und Bestätigung

Operation Gold in „Bella Italia“: Bei den Ü-45-Europameisterschaften in Predazzo kämpfen mehrere Mainzer Minigolfer um die Titel.

Mainz. Zweimal Teamgold, dreimal Edelmetall im Strokeplay, zwei Titel im Matchplay: Das war die Bilanz des Deutschen Minigolf-Verbands bei den Europameisterschaften der Allgemeinen Klasse 2018 in Predazzo. Diesmal ist das Städtchen im Trentino Gastgeber der Ü-45-EM, bei der die Deutschen eine ähnliche Erfolgsbilanz anstreben.

Bei der Hitzeschlacht auf Eternit und Filz in Portugal mussten sich die DMV-Männer vor einem Jahr den Schweden klar geschlagen geben, ebenso deutlich distanzierten sie aber die drittplatzierten Tschechen. Die Frauen drehten den Spieß um, holten Gold vor Schweden und dazu im Strokeplay den Titel durch Mainzerin Alice Kobisch sowie Bronze durch Alexandra von dem Knesebeck. Im  Matchplay gewann Kobisch zudem Silber. Das rein deutsche Finale der Männer gewann ihr Gatte Roman gegen Markus Janßen.

Die Messlatte für die am Mittwoch beginnenden Titelkämpfe liegt also ziemlich hoch. Das Hauptaugenmerk gilt zunächst den Mannschaftswettbewerben, in denen die Deutschen aus Silber und Gold gerne Doppel-Gold machen möchten.

Mainzer Trio will die Revanche

Das Damenteam nimmt das Titelrennen Gold in der Besetzung Nicole Warnecke (Wolfsburg), von dem Knesebeck (Göttingen), Ellen Galleinus (Herscheid) und Alice Kobisch (Mainz) auf. Die Männer wollen die Revanche gegen Schweden mit Robert Kullick (Berlin), Tim Clasen (Wolfsburg), Robert Hahn (Ludwigshafen), Michael Neuland (Dormagen-Brechten) sowie dem Mainzer Trio Patrick Beringhausen, Markus Janßen und Roman Kobisch angehen. Als fünfter Mainzer und Sportlicher Leiter ist Seniorenbundestrainer Michael Bamberg mit von der Partie.

Zu einem unbequemen Gegner für alle Teilnehmer könnte das Wetter werden. Schon an einigen Trainingstagen gingen Regengüsse über Norditalien nieder – im Vorjahr musste dort sogar ein Durchgang des Strokeplay-Finales wegen starker Regenfälle gestrichen werden. Immerhin ist keine Hitze, wie die 47 Grad im Vorjahr in Portel, zu erwarten.

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