Oberliga | gert adolphi | 06.12.2018

Ein Punkt ist utopisch

Für Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim geht es gegen den TV Nassau nur um ein achtbares Ergebnis.

Klein-Winternheim. Im TV Nassau erwartet die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim am Samstag zum Hinrundenabschluss in der Oberliga einen übermächtigen Gegner (Beginn: 19 Uhr). Mit Ex-Nationalspieler Zsolt-Georg Böhm, dem Tschechen Michal Vavra und Christian Schanne sind die Gäste an den ersten drei Positionen überragend besetzt – alle drei haben zusammen erst vier Einzel abgegeben.

Der TVN steht nur deshalb nicht ganz vorne, weil Schanne nur zwei von sieben Begegnungen bestritten hat. „Wenn die Nassauer komplett spielen, sind sie die beste Mannschaft der Klasse“, sagt RSV-Spielführer Marco Gottwald. „Wir hoffen, dass sie ohne Schanne kommen.“

Doch unabhängig von der Aufstellung des Gegners rechnen sich die Klein-Winternheimer keine Chancen aus, da sie erneut auf ihren Spitzenspieler Chen Zhibin verzichten müssen. „Dass wir einen Punkt holen, ist utopisch“, sagt Gottwald, der beide Szenarien durchgespielt hat: Mit Schanne werde die Partie schnell vorbei sein. Ohne ihn kann der RSV seine Niederlage etwas hinauszögern. „Wenn es gut läuft, verlieren wir 5:9.“

Um ein achtbares Ergebnis zu erzielen, müssen die Gastgeber zwei Doppel gewinnen. Zwei ihrer Formationen haben die Klein-Winternheimer auch nach dem Ausfall von Chen Zhibin unverändert gelassen. Gottwald hofft, dass sie sich durchsetzen. Mit einer Führung in die Einzel zu gehen, „wäre wichtig für den Spielverlauf. Dann könnten wir die Partie enghalten“. Im vorderen Paarkreuz rechnet der Kapitän nicht mit einer Überraschung, die vier Punkte werden an Böhm und Vavra gehen. Dahinter haben die Klein-Winternheimer eine 50:50-Chance. Insgesamt wird es aber nicht zu einem 8:8 reichen.

 

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